Winterdienstvorbereitungen der Kreisstraßenmeisterei
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 25. November 2013 00:00
Die letzte Winterdienstsaison war, durch den recht frühen Beginn und das sehr späte Ende, kosten- und arbeitsintensiver als die vorangegangenen. Das zeigt, wie unkalkulierbar die Erfüllung der Aufgabe ist. Von den Mitarbeitern der Straßenmeisterei wird ein hohes Maß an Flexibilität gefordert, um neben den Räum- und Streueinsätzen auch die anderen anstehenden winterlichen Unterhaltungsarbeiten zu erledigen.
Die Fahrzeuge der Straßenmeisterei stehen rechtzeitig für den Räum- und Streudienst bereit. Neben zwei LKWs ist auch ein Unimog mit Winterdienstausrüstung bestückt. Diese kreiseigenen Fahrzeuge teilen sich das Kreisstraßennetz mit zwei Fahrzeugen von Unternehmern aus dem Kreisgebiet in fünf Streubezirke auf. Bei Bedarf kann ein Unimog mit einer Schneefräse ausgerüstet werden, vorwiegend um Schneeverwehungen, die mit dem Schneepflug nicht entfernt werden können, zu beseitigen. Die Aufgabe der Straßenmeisterei ist es dabei, die Befahrbarkeit der Kreisstraßen auch im Winter zu gewährleisten. Es stehen vorrangig die für den Schülertransport und den Berufsverkehr bedeutsamen Straßen in der Zeit von sechs Uhr morgens bis zehn Uhr abends im Fokus. Wenn Rufbereitschaft angesetzt ist, fahren Winterdienstmelder die Straßen ab und entscheiden anhand der vorgefundenen Straßenverhältnisse und der Wetterentwicklung über den Einsatz der Winterdienstfahrzeuge.
Da im Einsatzfall nicht überall gleichzeitig gestreut oder geräumt werden kann, ist in dieser Jahreszeit eine an die Straßenverhältnisse angepasste Fahrweise erforderlich. Es muss mit Behinderungen durch Schneereste oder je nach Einsatzdauer des Winterdienstes stellenweise auch mit einer geschlossenen Schneedecke gerechnet werden. Ebenso kann vereinzelte Reifglätte nicht ausgeschlossen werden. Erfahrungsgemäß ist besondere Vorsicht geboten, wenn sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt bewegen. Insbesondere Fahrbahnen in exponierter Lage, wie zum Beispiel bei Brücken, oder auch Strecken, die durch einen Wald führen, neigen zur Eisbildung.
Text: Landkreis Holzminden