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Mittwoch, 16. Oktober 2013 07:19 Uhr

Jetzt kann auch in Stadtoldendorf operiert und behandelt werden: Zweigpraxis der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Charlottenstift eröffnet Jetzt kann auch in Stadtoldendorf operiert und behandelt werden: Zweigpraxis der Mund-, Kiefer- und Gesichtsch

Stadtoldendorf (rus). Die ersten zweihundert Patienten wurden hier schon behandelt, denn ab sofort ist in Stadtoldendorf die neue Zweigpraxis der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie aus dem Höxteraner St. Ansgar Krankenhaus geöffnet. Und es ist eine professionelle Praxis, eingerichtet mit allem notwendigen Equipment, um sogar Operationen unter Vollnarkose durchzuführen. „Wir haben hier nach einem erfolgten Umbau alle Möglichkeiten, die wir auch in Höxter nutzen können“, so Dr. Lorenz Holtwick. Gemeinsam mit seinem Kollegen Norbert Drews bieten die beiden Fachärzte vielfältige Schwerpunkte an.

Darunter beispielsweise die Weisheitszahnentfernung, chirurgische Zahnentfernungen, allgemeine Kieferchirurgie, Traumatologie sowie das gesamte Spektrum der zahnärztlichen Chirurgie. Des Weiteren gehören auch Implantatversorgungen sowie die Behandlung von Patienten mit Zahnarztangst dazu. Schon seit 1997 arbeitet die MKG-Praxis im St. Ansgar in Höxter und ist vielen Patienten in den Kreisen Höxter, Holzminden, Northeim, Hameln-Pyrmont und darüber hinaus bekannt. Ab sofort somit auch mit ihrer Zweigpraxis in Stadtoldendorf.

„Wir hatten schon seit längerem immer wieder Anfragen von Patienten, Zahnärzten und Ärzten, wie man Patienten die Fahrt nach Höxter ersparen könnte“, so die Oral- und MKG-Chirurgen. „Und der Wunsch unserseits bestand, eine Erweiterungsmöglichkeit für unsere Praxis zu finden“. Herausgekommen ist ein Konzept, welches nun das ehemalige Krankenhaus Charlottenstift als neue Zweigpraxis nutzt. Bereits im Sommer wurde schließlich der Mietvertrag unterzeichnet, nun konnten schon die ersten Patienten hier behandelt werden. „Wir sind froh, dass wir mit den Räumlichkeiten des ehemaligen Krankenhauses die Möglichkeit erhalten haben, eine Zweigpraxis zu betreiben“, so Dr. Lorenz Holtwick. Es waren noch einige Umbauarbeiten notwendig, die allesamt jedoch rasch realisiert werden konnten. „Ein großer Dank gilt hierfür den örtlichen Handwerksbetrieben und dem Hausmeister des Charlottenstiftes, die allesamt professionelle und schnelle Arbeit geleistet haben“, so Facharzt Norbert Drews. Beide Chirurgen bedanken sich auch ausdrücklich bei Herrn Stadtdirektor Wolfgang Anders und Herrn Bürgermeister Helmut Affelt, ohne deren nachdrückliches Engagement die Investition der Höxteraner wohl nicht getätigt worden wäre.

Doch für den Start in Stadtoldendorf waren noch einige weitere Vorbereitungen notwendig. Es musste sogar eine neue Anmeldung bei der Zahnärztekammer her, denn das Bundesland Niedersachsen hat da neben Nordrhein-Westfalen völlig andere Vorschriften und Ansprechpartner. „Das war für uns auch Neuland“, betonen Holtwick und Drews mit einem Lächeln. „Wir mussten uns hier neu registrieren lassen, als wären wir gerade frisch von der Uni gekommen“. Die MKG-Chirurgen betreiben damit eine der ersten Praxen überhaupt, die bundesländerübergreifend arbeitet. Im wöchentlichen Wechsel werden fortan Drews und Holtwick in Stadtoldendorf behandeln und operieren. Zur Verstärkung ihres Teams konnten die Kieferchirurgen den ehemaligen Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin in Stadtoldendorf, Dr. Michael Hundt, gewinnen. Dr. Hundt wird sich um die Patienten kümmern, die in der neuen kieferchirurgischen Praxis unter Narkose behandelt werden.

Die Anmeldung in Stadtoldendorf ist montags bis donnerstags durchgehend von 09.00 bis 14.00 Uhr besetzt und telefonisch unter der Rufnummer (05532) 98 36 890 erreichbar. Alternativ können jedoch auch Termine über die Zentrale in Höxter gemacht werden. Neue Patienten sowie diejenigen, die bereits in Höxter in Behandlung waren, können die Zweigpraxis nun aufsuchen.

Damit wird nun das Charlottenstift mit der schon bestehenden Physiotherapie und dem medizinischen Versorgungszentrum des Evangelischen Krankenhauses Holzminden auch noch durch die MKG-Chirurgen aus Höxter mit mehr Leben gefüllt.

„Für viele ist es von der Anfahrt her günstiger, eher nach Stadtoldendorf als nach Höxter zu fahren“, freut sich Bürgermeister Helmut Affelt, dem es gemeinsam mit Stadtdirektor und Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders gelungen ist, Teile des Krankenhauses wieder einer neuen Nutzung zuzuführen. Es erfolge damit ein wichtiger Lückenschluss im ehemaligen Krankenhaus, welches seit der Insolvenz größtenteils leer steht, so Affelt weiter. „Die Stadt Stadtoldendorf ist bestrebt, weitere Lösungen und Möglichkeiten einer Nachnutzung zu finden, um auch in den übrigen Räumlichkeiten bald schon wieder Leben einkehren zu lassen“, verspricht Stadtdirektor Wolfgang Anders.



Fotos: rus

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