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Dienstag, 23. August 2011 08:00 Uhr

Wohnhausbrand in Heinade versetzt Feuerwehren in Vollalarm Wohnhausbrand in Heinade versetzt Feuerwehren in Vollalarm

Es ist Montagabend, kurz vor 19.30 Uhr. Aus einem derzeit leer stehenden Wohngebäude direkt an der Ortsdurchfahrt in Heinade dringt dichter Qualm, verteilt sich schnell in den verwinkelten Räumen des Gebäudes. Was die Heinader Feuerwehrleute wenige Minuten später bei der Sirenenalarmierung noch nicht wissen, es ist eine Übung. Nachdem schließlich die Dorf-Sirene ertönt, sind erste Kameraden der Ortsfeuerwehr schnell vor Ort, während zusätzlich auch die Freiwillige Feuerwehr Stadtoldendorf mit zahlreichen weiteren Kräften alarmiert wird.

Ortsbrandmeister und Einsatzleiter André Oberg nimmt schließlich das Brandobjekt in Augenschein, ordnet sofort erste Maßnahmen an. Ein vor dem Gebäude stehender Traktor muss zunächst beseitigt werden, glücklicherweise steckte der Schlüssel noch im Zündschloss, sodass er kurzerhand weggefahren werden kann. Während die Ortsfeuerwehr Heinade dann die erste Wasserversorgung über einen Hydranten aufbaut und sich der erste Trupp mit Pressluftatmern ausrüstet, rücken auch schon die ersten Einsatzkräfte aus Stadtoldendorf an. Sofort beginnt der Innenangriff unter Atemschutz, der erste Trupp dringt in das Gebäude vor, um die drei Personen, die laut Übungslage noch im Gebäude vermisst werden, ausfindig zu machen. Während der ersten Rettungsaktionen rücken weitere Fahrzeuge nach, sodass auch kurze Zeit später eine weitere Wasserentnahmestelle aus einer in der Nähe befindlichen Zisterne aufgebaut ist. Auf dem Hinterhof des Gebäudes wird eine Steckleiter angestellt, über die kurze Zeit später eine der vermissten Personen gerettet werden kann.

Nahezu zeitgleich werden zwei weitere Personen gefunden und durch die Atemschutzgeräteträger ins Freie gebracht. Bereits nach elf Minuten waren die ersten Personen aus dem verqualmten Gebäude gerettet, eine stolze Leistung bei fast null Sicht. Gesucht wurde in dem verwinkelten Gebäude dabei in nahezu jedem Raum, auch unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera. Diese zeigt nicht nur Glut- und Brandnester auf, sondern eignet sich beispielsweise auch zum Aufspüren von Personen. Aus rund 20 Metern Höhe wird nebenbei von oben auch das Feuer über die Stadtoldendorfer Drehleiter bekämpft, die ebenfalls mit zur Übung angerückt war. Für Teile des Einsatzes wird die Durchfahrtsstraße zudem voll gesperrt, der Verkehr wird durch die Feuerwehr örtlich umgeleitet.

Einzig und allein ein Schwerlastzug musste sich an den Feuerwehrfahrzeugen vorbei quälen, wurde über Schlauchbrücken durch die Einsatzstelle manövriert. Alles in Allem eine tolle Übung, waren sich die Teilnehmer einig. Zwar trieb der warme Sommerabend dem einen oder anderen Schweißperlen auf die Stirn, dennoch waren alle durchweg zufrieden. In der anschließenden Manöverkritik gingen die Stv. Gemeindebrandmeister Ulrich Müller und Dascho Wehner sowie der Stv. Kreisbrandmeister Wolfgang Brandt noch einmal auf Einzelheiten zum Vorgehen der eingesetzten Trupps ein. Eine runde Sache, war das Fazit.

Weitere Bilder:








(Text & Bild: Sebastian Rustenbach)


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