Warum baut die Stadt Eschershausen Spielgeräte auf den Spielplätzen ab?
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Dienstag, 08. Oktober 2013 00:16
Zunächst einmal erläuterte Wolfgang Anders, dass die Stadt Eschershausen verpflichtet sei Spielplätze vorzuhalten. Auf die Frage, warum so viele Spielgeräte abgebaut werden mussten, antwortete er gegenüber den Weser-Ith News: „Es wurden Begehungen der Spielplätze durchgeführt, wobei die Spielgeräte nach ihrem Zustand bewertet wurden. Wurden Mängel an Spielgeräten festgestellt, wie beispielsweise morsches Holz bei den Rutschen, die so nicht hinnehmbar waren, sahen wir uns gezwungen diese Spielgeräte abzubauen. Alle Spielgeräte, die reparabel sind, werden über den Winter hinweg auf dem Bauhof repariert und im Frühjahr wieder aufgestellt. Sind die Geräte irreparabel muss die Stadt Eschershausen über eine Ersatzinvestition nachdenken, die aufgrund des bekannten Haushaltedefizits genauestens durchdacht werden muss.
Des Weiteren wurde über die Nutzung der Spielplätze diskutiert. Bei vielen Begehungen seien bei gutem Wetter kaum Kinder im Alter bis 14 Jahren auf den Spielplätzen auffindbar gewesen, sodass es den Anschein hat, als hätte die Stadt ein Überangebot an Spielplätzen. Hierzu wurden bereits 2012 Erhebungen durchgeführt, wie viele Kinder, im Alter von 0-14 Jahren, im Gebiet in der Stadt Eschershausen leben. Insgesamt konnten 100 Kinder dem Gebiet des Stadtparkspielplatzes, mit den anreihenden Spielplätzen im Stadtpark, dem Spielplatz hinter dem Aldi und dem an der Reineckensieke zugeordnet werden. Dem gegenüber konnten 75 Kinder dem Spielplatz an der Sporthalle und 85 Kinder dem Gebiet um den Spielplatz in Scharfoldendorf am Birkenweg zugeordnet werden. In 2012 gab es lediglich 35 Kinder um den Spielplatz an der Bgm. Kassebeer Straße. „Es wäre möglich, dass man sich anhand der Kinderzahlen auf die Spielplätze am Stadtpark, an der Sporthalle und in Scharfoldendorf beschränkt“, so Bauamtsleiter Herr Meyer. Eine Umnutzung der übrigen Spielplätze in beispielsweise Bolzplätze sei zudem denkbar.