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Sonntag, 21. August 2011 20:12 Uhr

Viertes Zündapp-Treffen mit Tour durch den Landkreis Viertes Zündapp-Treffen mit Tour durch den Landkreis

Bereits zum vierten Mal organisiert Dirk Lakoschus ein Event der ganz besonderen Art. In Braak / Hettlingshöhe trafen sich am Wochenende wieder über 50 stolze Besitzer alter Zündapp-Maschinen, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und im Anschluss eine schöne Tour durch das Weserbergland zu unternehmen.

Die Besitzer ihrer tollen Zweiräder kamen dabei nicht nur aus dieser Region, auch Fahrer aus Northeim, Göttingen oder gar Eschwege, Hannover und Peine waren gern gesehene Mitfahrer. In den Räumlichkeiten der Werkstatt Schmidt, ehemaliger Zündapp-Händler, gab es zunächst Kaffee und Kuchen und einige Raritäten zu bestaunen. So waren alte Rasenmäher der Firma Zündapp aufgestellt, ebenso einige Nähmaschinen, die zu den Hochzeiten der Firma gebaut wurden. Zündapp war von 1917 bis 1984 einer der großen deutschen Motorradhersteller, produzierte neben Bootsmotoren und Rasenmähern hauptsächlich Mofas, Mopeds, Roller und noch viele weitere Kleinkrafträder, die allesamt mit Zweitaktmotoren ausgestattet waren. Heute, viele Jahrzehnte nach dem Bau der legendären Maschinen, gibt es noch eine große Fangemeinde mit vielen alten und jungen Liebhabern. Mit ihren restaurierten und teils originalbelassenen Maschinen freuen sich noch heute alle über die einst modernen Zweiräder. So fanden sich sowohl einige „Bellas“ unter den Rädern, als auch die bekannten „601er Elefanten“. Doch nicht nur die Firma Zündapp war am Wochenende an vorderster Front vertreten, auch Mofas der bekannten Hersteller Kreidler und Hercules waren zu sehen und ebenfalls willkommen. Gemeinsam ging es schließlich gegen Mittag auf Tour durch den Landkreis. Die Fahrt mit über 50 Zweirädern führte dabei von Braak ausgehend über Stadtoldendorf durch das Hooptal bis nach Negenborn, von dort aus schließlich durch die Rühler Schweiz nach Bodenwerder, dann nach Hehlen und über Eschershausen, Lenne und Wangelnstedt schließlich wieder zurück. Obwohl der Sonntagnachmittag vor strahlender Sonne kaum Schatten mehr bot, verregnete es einigen Fahrern gegen Mittag bereits die Lust am Fahren, als zum bewölkten Himmel tatsächlich auch noch Regen hinzu kam. Schließlich entschloss man sich doch, die Tour durchzuführen. Einige Zeit später klarte dann der Himmel doch noch auf. Mit viel Fahrspaß und strahlenden Gesichtern waren die Maschinen somit vielerorts zu sehen und zu hören. Die Veranstalter und die vielen Teilnehmer waren sich einig, gerne wieder.

Weitere Bilder:

(Text und Bilder: Sebastian Rustenbach)

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