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Freitag, 20. September 2013 07:25 Uhr

Kein schöner Anblick: DRK-Auslandhilfe ärgert sich über Altkleidermüll Kein schöner Anblick: DRK-Auslandhilfe ärgert sich über Altkleidermüll

Stadtoldendorf (rus). Es ist wirklich kein schöner Anblick, denen sich die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes da konfrontiert sehen. Unrat, Essensreste und Dreck landen vermehrt zwischen Altkleidern, die eigentlich für Hilfebedürftige im Ausland bestimmt waren. Doch da können sie jetzt leider nicht mehr genutzt werden, denn durch die Essensreste, die unter anderem auch Ratten und weiteres Ungeziefer angelockt haben, sind die Kleidungsstücke nun nicht mehr zu gebrauchen. „Viele Säcke mit diesem Restmüll wurden mutwillig aufgerissen und auf der Verladerampe am Güterbahnhof in Stadtoldendorf verstreut, zum Teil befanden sich sogar Essensreste und anderer Unrat neben der Bekleidung“, sagt Jörn Schaper von der DRK Bereitschaft Schorborn/Emmerborn und ist entsetzt.

Ähnliche Szenarien sollen nach Angaben des DRK zunehmend vorzufinden sein. Mittlerweile komme es somit häufiger vor, dass Altkleidersäcke einfach so an verschiedenen Orten abgelegt werden und Menschen darin ihre Lumpen sowie verschmutzte und nicht mehr tragfähige Kleidung auf diese Weise entsorgen. Dabei ist die Altkleidersammlung eigentlich für gerade die Personen vorgesehen, die sich aus verschiedenen Gründen keine eigene oder nicht ausreichende Kleidung selbst kaufen können. Die DRK-Auslandhilfe möchte daher die Bürger noch einmal dafür sensibilisieren, dass das DRK gerne gut erhaltene gebrauchte, saubere und noch tragfähige Kleidung und Schuhe zu den bekannten Annahmezeiten oder gern auch nach telefonischer Vereinbarung annimmt. „Aber keinen Müll“, betont Schaper, denn die DRK-Mitglieder seien nicht für die Müllentsorgung zuständig, sondern ehrenamtlich tätig, um Bedürftigen zu helfen. „Diejenigen die meinen, diese Einrichtung missbrauchen zu müssen, um ihren Müll elegant zu entsorgen, sollten vielleicht einmal darüber nachdenken, wie sie sich fühlen würden, wenn jemand Fremdes vor ihrer eigenen Haustür seinen Unrat ablegen würde“, so Jörn Schaper weiter.

Die ehrenamtlichen Helfer hoffen also, dass sich das negative Bild bessert und sie künftig auf einen umfangreichen Altkleiderbestand zugreifen
können, mit denen sie im Ausland Hilfebedürftigen helfen können.


Fotos: DRK

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