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Dienstag, 09. Juli 2013 08:12 Uhr

Die Erlebnisgruppe, einfach mehr als nur Reiten Die Erlebnisgruppe, einfach mehr als nur Reiten

Sehen, berühren, Nähe spüren, bewegen - das ist das Grundbedürfnis eines jeden Kindes.  Vielleicht ist das der „Zauber“, den Pferde bei Kindern auslösen. Das Gefühl „getragen zu werden – sicher zu sein“. Doch Pferde können noch viel mehr! Man kann nicht nur auf ihnen reiten, man kann auch einen Freund, einen Begleiter und sogar einen Therapeuten in ihnen finden. Das Reiten und der Umgang mit dem Pferd eine positive Wirkung auf die Entwicklung von Kindern aber auch Erwachsenen hat, ist vielen bekannt und wurde aktuell nun auch von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung FN durch eine Studie belegt.

Denn gerade Kinder erhalten durch die Bewegung auf und an dem Pferd ein besseres Körpergefühl, werden in allen motorischen, sowie sozialen Fähigkeiten gefördert und stärken durch die starke Mensch-Tier Beziehung ihre emotionale Beziehung.

Der Startschuss für den Beginn der ersten Erlebnisgruppe fiel bereits Ende Mai dieses Jahres. Voller Erwartung traf man sich am Stall in Heinade, um gleich richtig loszulegen. Die Gruppenleitung Christine Heinemeyer, ausgebildete Reittherapeutin und Heilerziehungspflegerin, ihre beiden Assistenten Kathrin Schrader, ausgebildete Motopädagogin und Erzieherin sowie Gerrit Wylezol hatten für den Einstig alles bis ins Detail geplant. Nach dem Kennenlernen untereinander und der Begrüßung der beiden Pferde „Bonita“ und „Bardot“ startete dann die Erlebnisgruppe zu einem ausgedehnten Ausritt auf den Holzberg. Auf dem Weg durch den Wald wurden die sechs Kinder im Alter von fünf bis sieben Jahren auf viele interessante Dinge hingewiesen, die es im Wald zu entdecken gibt. Nach einem spannenden, aber auch fordernden Anstieg, erwarte die Kinder auf dem Holzberg ein Picknick auf einer Wiese mit anschließenden Spielen, bei dem man noch besser zueinander fand und Energie für den Abstieg sammeln konnte. Stolz und voller neuer Eindrücke kehrte die Erlebnisgruppe schließlich wieder zum Stall zurück.

Doch bevor das Erlebte reflektiert werden konnte, stand zunächst die Versorgung der Pferde im Vordergrund. Das Zurückstellen der eigenen Bedürfnisse schien im Umgang mit den Pferden als selbstverständlich für die Kinder. Christine Heinemeyer erklärte, dass die Nachbereitung im Anschluss an das Reiten, ein wichtiger Bestandteil der Einheit ist. Hier werden Tugenden wie Dankbarkeit und Respekt dem Tier gegenüber zum Ausdruck gebracht, diese hier erlernten Fähigkeiten übertragen Kinder häufig in ihr soziales Umfeld, weiß die Reittherapeutin aus Erfahrung.

„Kinder in diesem Alter sind bei Reitschulen aufgrund der reiterlichen Überforderung oft noch nicht gern gesehen“, sagt Heinemeyer. Die Erlebnisgruppe „Rund ums Pferd“ bietet eine spannende und abwechslungsreiche Bewegung auf und mit dem Pferd. Die Kinder können hautnah die Faszination „Pferd“ und „Reiten“ kennenlernen. Es wird ihnen ein Einstieg in das große Reitsportangebot ermöglicht, ohne zu überfordern. „Denn das Pferd schafft die Brücke zwischen Kindern und der Freude an Bewegung in der Natur, was gerade heute in der Zeit der Laptops und diverser anderen Geräte nötig und wichtig ist.“ findet die Reittherapeutin aus Heinade, Christine Heinemeyer, die in ihren Gruppen ein Konzept der Pferde gestützte Pädagogik verfolgt. Mehr unter www.reittherapie-heinemeyer.de !


(Text & Fotos: Christine Heinemeyer)

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