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Sonntag, 21. Mai 2017 01:01 Uhr

Die Homburg kann sich über Politik-Prominenz freuen – aber immer noch nicht über eine Fahne Die Homburg kann sich über Politik-Prominenz freuen – aber immer noch nicht über eine Fahne


Eschershausen-Stadtoldendorf (rus). Bereits zum fünften Mal hatte der Förderverein Homburg zu seiner Sternwanderung geladen, wieder einmal bei bestem Sonnenwetter. Wenn auch Ziel und Treffpunkt die gleichen wie in jedem Jahr waren, fand die Wanderung dieses Jahr erstmals auf einem Samstag statt. Unter den Teilnehmern fanden sich auch einige Vertreter aus der Politik.

Los ging es für die Teilnehmer schon früh vom Amtshaus in Wickensen, vom Schützenhaus in Stadtoldendorf oder von Lenne aus hinauf zum Waldpädagogikzentrum unterhalb der Burg, wo der Vorstand des Fördervereins bereits mit einem Ratespiel sowie Verpflegung auf die ankommenden Wanderer wartete. Einige Teilnehmer vermissten an den Startpunkten die Wanderführer, die noch zu Beginn der Sternwanderungen vor mehreren Jahren mit dem Tross gemeinsam den Weg hinauf zur Burg antraten. Dennoch wagen die rund 40 Teilnehmer den Weg alleine hinauf, um von den verschiedenen Startpunkten aus die Homburg anzusteuern.

Belohnt wurden sie wenig später nach ihrer Ankunft mit einer Führung mit dem Stadtheimatpfleger Helmut Walter. Auf dem Gelände der Burgruine gab er wissenswerte Details über die Geschichte, natürlich wurde dabei auch über die Aktivitäten des Fördervereins gesprochen, die Homburg für Touristen und Einheimische wieder erlebbar zu machen. Dazu soll in gut zwei Wochen sogar ein Workshop in Stadtoldendorf stattfinden, der die Erstellung eines touristischen Konzeptes zum Ziel haben soll. Der Auftrag hierfür sei bereits erteilt, teilte Konrad Edelmann mit. Als zweiter Vorsitzender übernahm Edelmann zu Beginn die Begrüßung der Gäste – unter ihnen auch Vertreter des Fördervereins sowie einige Gäste aus der Politik. Auch Lucian Kubas, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Stadtoldendorf begrüßte die Teilnehmer und machte deutlich, dass die Stadt Stadtoldendorf nach wie vor hinter dem Förderverein und dessen Bestrebungen stehe, die Homburg attraktiver zu machen.

Politik-Prominenz auf der Burg

Auch in diesem Jahr wieder konnte sich anlässlich der Sternwanderung die Burgruine über den Besuch an verhältnismäßig reichlich Politik-Prominenz freuen, auch wenn nicht alle den steilen letzten Weg hinauf zur Burg auf sich nahmen. Neben dem Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders und den Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann (CDU) und Hermann Grupe (FDP), Grupe zugleich auch als Bürgermeister der Stadt Eschershausen dabei, nutze auch Sabine Tippelt (SPD) die Chance, die Homburg zu erklimmen. Der Bundestagskandidat Johannes Schraps (SPD) nutze die Gelegenheit der Sternwanderung, sich in seinem „neuen“ Wahlkreis umzuschauen und dabei auch die Homburg kennenzulernen. Schraps soll zur nächsten Bundestagswahl in die Fußstapfen von Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) treten, die mit Ende der Wahlperiode aus dem Bundestag ausscheidet.

„Wir brauchen mehr Drive“

Neben aller werten Unterstützung, die der Förderverein durch die beiden Städte Stadtoldendorf und Eschershausen, aber auch durch die Gemeinde Lenne, erfährt, geht es Hermann Grupe in den Bestrebungen rund um die Attraktivitätssteigerung der Homburg noch nicht schnell genug. „Wir müssen versuchen, hier noch ein bisschen mehr Drive hinein zu bekommen“, betont der Bürgermeister aus Eschershausen im Rahmen der Begrüßung der Teilnehmer. Denn viele Schritte gingen noch immer sehr zäh voran, allein der Aufbau einer Fahne auf dem Burggelände soll sich schon über zwei Jahre hin ziehen. Es sei ein Fundament geplant, da der Fahnenmast nicht direkt an den Bergfried angebaut werden könne, auch den Entwurf einer Fahne soll es bereits geben. Passiert ist bislang aber noch nichts, betont der Förderverein. „Die Homburg ist ein Wahrzeichen“, stellte Hermann Grupe fest. Nicht zuletzt deshalb, so die Meinung vieler Anwesenden, müsse die Burg noch weiter in das Bewusstsein der hiesigen Bevölkerung rücken. Die Sternwanderung ist ein Baustein davon – wenn auch nur ein kleiner.

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Fotos: rus, Adelsberger

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