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Donnerstag, 19. Januar 2017 08:11 Uhr

Workshop stimmt auf den weiteren Weg, eine „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zu werden, ein Workshop stimmt auf den weiteren Weg, eine „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zu werden, ein

Neuhaus (red). Die Solling-Vogler-Region im Weserbergland (SVR) glänzt mit unverfälschten und einzigartigen Landschaften, die neben Ruhe und Erholung auch aktive Entspannung versprechen. Bereits jetzt wissen zahlreiche Wanderer die Möglichkeiten, die sich hier für abwechslungsreiche Touren auf Schusters Rappen bieten, zu schätzen. Doch das vorhandene Potenzial der Region ist noch längst nicht ausgeschöpft.

Das soll sich in Zukunft ändern. Deshalb hat das Team des Touristikzentrums der SVR gemeinsam mit dem Naturpark Solling-Vogler und den Niedersächsischen Landesforsten das ehrgeizige Ziel ins Auge gefasst, Niedersachsens erste vom Deutschen Wanderverband ausgezeichnete „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zu werden und dem Gast ein vollendetes Wandererlebnis zu ermöglichen. In den vergangenen Monaten wurde bereits eifrig an den ersten Etappen dieses Weges gearbeitet. Nun geht es an die konkrete Umsetzung der einzelnen Projekte.

Um das weitere Vorgehen zu besprechen und alle Beteiligten auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen, stand unlängst ein gemeinsamer Workshop im Touristikzentrum der SVR in Neuhaus im Solling auf dem Programm, zu dem sich neben dem SVR-Vorstand auch die Mitarbeiter der Touristik-Informationen sowie die eigens gegründete Lenkungsgruppe eingefunden haben. Prof. Dr. Heinz-Dieter Quack von Project M, der marktführenden Unternehmensberatung für die Tourismus- und Freizeitbranche, die den Prozess begleitet, stellte dabei gleich zu Beginn klar: „Allein die Tatsache, eine Qualitätsregion Wanderbares Deutschland zu sein, reicht heute in der touristischen Vermarktung nicht mehr aus, um neue Gäste anzulocken. Deshalb müssen wir nicht nur Wanderqualität in allen relevanten Bereichen bieten, sondern uns darüber hinaus auch fragen, was wir in der Neukundenansprache besser machen können und mit welchen besonderen und unverwechselbaren Themen, Naturräumen und Wegen wir uns von anderen Regionen abheben.“

Die Wanderbranche habe sich in den vergangenen Jahren stark verändert und einen Imagewandel erfahren, führte Prof. Quack weiter aus. „Immer mehr Menschen, darunter zunehmend auch jüngere, interessieren sich für diese Freizeitaktivität. Dadurch ließen sich gänzlich neue Märkte erschließen. Allerdings sind Wanderer heute auch deutlich anspruchsvoller geworden und möchten vor allem auf der emotionalen Ebene angesprochen werden“, weiß der Tourismus-Profi.

Und genau damit könne die Solling-Vogler-Region punkten. Denn sie verfügt über zahlreiche Besonderheiten, die, richtig in Szene gesetzt, als Projektionsfläche für Sehnsüchte dienen und so großes Interesse wecken können. So sei es etwa die Mischung aus einerseits unberührter, „wilder“ Natur in den großflächigen Waldgebieten und andererseits vielen kulturellen Höhepunkten in den Orten, welche die Region zu etwas Außergewöhnlichem machen.

„Hier in der SVR haben Sie das große Plus, interessante Gegensätze wie Wildnis und Kultur direkt vor der Haustür zu haben. Alles befindet sich im näheren Umfeld und ist doch gleichzeitig weit genug draußen, um Abstand vom technologisierten Alltag gewinnen zu können“, schwor Prof. Quack die Workshop-Teilnehmer auf den Inszenierungsansatz ein, mit dem in den kommenden Monaten die Marketingkampagne aufgebaut werden soll. „Wilde Heimat“ – so lautet der Arbeitstitel, der im Laufe des Workshops herausgearbeitet wurde.

„Die Ergebnisse des heutigen Tages gilt es nun, weiter auszuarbeiten. Wir wollen das Thema festigen und den Begriff mit Leben füllen. Gelingt uns das, werden wir gemeinsam unsere Region ein gutes Stück weiter voranbringen“, schloss Harald Stock, 1. Vorsitzender der Solling-Vogler-Region, die Sitzung.

Weitere Informationen sind bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland, www.solling-vogler-region.de und unter Tel. 05536/960970 erhältlich.

Foto: SVR

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