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Freitag, 25. November 2016 10:41 Uhr

Unfälle auf der B64 bei Holzminden: Rettungswagen übersehen Unfälle auf der B64 bei Holzminden: Rettungswagen übersehen

Holzminden (red). Am späten Donnerstagabend ereigneten sich auf der Bundesstraße 64 bei Holzminden gleich zwei Unfälle, bei denen insgesamt drei Personen leicht verletzt wurden.

Nach bisherigen Ermittlungen der aufnehmenden Polizeibeamten, Polizeikommissar Jürgen Scheiding und Polizeikommissaranwärterin Alisa Böhm, hatte zunächst ein 25-jähriger Mitarbeiter eines Pflegedienstes einen Verkehrsunfall mit einem Fuchs. Der Mann war mit einem Skoda auf der B 64 in Höhe des Gewerbegebietes "Bülte" in Richtung Höxter unterwegs, als ihm im Dunkeln plötzlich ein Fuchs vor den Pkw lief und es zum Zusammenstoß kam.

Kurz nach dem Unfall passierte ein Rettungswagen des Landkreis Holzminden die Unfallstelle und bemerkte den verunfallten Pkw mit Warnblinklicht am Fahrbahnrand der B64.

Daraufhin hielt der Rettungswagen an, um eventuell Hilfe zu leisten. Zur Absicherung der Unfallstelle hatte der Rettungswagen das Blaulicht eingeschaltet. Da sich der Skoda Fahrer nicht verletzt und bereits die Polizei informiert hatte, wollte der Rettungswagen seine Fahrt fortsetzen. Hierzu wendete der Rettungswagen in Höhe der Unfallstelle unter Einsatz des Blaulichtes. Eine 39-jährige auswärtige Fahrzeugführerin, welche die B64 in Richtung Eschershausen befuhr, erkannte dies und bremste ihren Peugeot bis zum Stillstand ab.

Dies erkannte ein 86-jähriger Fahrzeugführer, welcher mit seinem Audi ebenfalls die B 64 in Richtung Eschershausen befuhr, zu spät und fuhr auf den Peugeot auf. Beide Fahrzeugführer sowie der Beifahrer im Peugeot wurden durch den starken Aufprall leicht verletzt und zur Untersuchung in die Krankenhäuser nach Höxter und Holzminden eingeliefert. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die B64 für kurze Zeit voll gesperrt werden. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Unfall dermaßen beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Fotos: red

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