Lesermeinung von Marcel Plaskuda (UWG Stadtoldendorf): ,,Der Stadt einen großen Dienst erwiesen!"
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 23. November 2016 10:32
Das Ergebnis dieses Entscheides bedeutet höchstwahrscheinlich Stillstand in den kommenden Jahren. So sehr diese Entscheidung auch zu akzeptieren ist, die Art und Weise wie sie zustande gekommen ist hinterlässt einen mehr als faden Beigeschmack. Über Wochen wurden die Ratsmitglieder, die für diesen Beschluss standen und im Übrigen auch wiedergewählt wurden, öffentlich und medial an den Pranger gestellt; ja sogar beschimpft.
Alle Erklärungsversuche der Hintergründe und Chancen, welche eine Öffnung der Innenstadt für den Verkehr geboten hätten wurden von klein auf kaputt geredet. Eigene Ideen und Konzepte? Fehlanzeige! Man wollte oder konnte offenbar nichts anderes als einfach nur dagegen sein. Gerade von den Mitgliedern der SPD-Grünen Gruppe hätte man sich einen so leidenschaftlichen und aufopferungsvollen Kampf für den Bürgerwillen vor einem Jahr gewünscht, als es um den Erhalt der Homburg- Schule in Stadtoldendorf ging. Nun soll es der Arbeitskreis Innenstadt also richten und versuchen Konzepte und Ideen zu finden, welche die Fußgängerzone als Gewerbe und Wohnfläche attraktiver machen. Ob das Aufstellen von Blumenkübeln, das Anleuchten von Gebäuden und das Errichten oder Instandsetzen von Brunnen und Bachläufen dazu beiträgt, mag jeder für sich selbst entscheiden. Sollten die Resultate des Arbeitskreises jedoch nicht die gewünschten Effekte erzielen, so ist es doch gut zu wissen, dass das Ergebnis des Referendums nur für zwei Jahre bindend ist. Auch darauf haben deren Initiatoren ja mehr als deutlich hingewiesen.
Marcel Plaskuda (UWG Stadtoldendorf)
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