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Mittwoch, 19. Oktober 2016 16:05 Uhr

Klimaschutzpreis 2016: kleine Kreative verwandeln Müll in Kunst Klimaschutzpreis 2016: kleine Kreative verwandeln Müll in Kunst

Weserbergland (red). Bereits zum fünften Mal vergibt die Klimaschutzagentur Weserbergland zum Jahresausklang den Klimaschutzpreis im Weserbergland. Unter dem Motto „Kunst statt Müll“ können sich die kleinen Nachwuchskünstler, Mädchen und Jungen im Kita- oder Grundschulalter, am aktuellen Wettbewerb beteiligen und so zeigen, dass sich Müll in Kunstgegenstände verwandeln lässt.

Dabei sind sie in der Wahl der Materialien fast vollkommen frei. Müll muss es sein – das ist das einzige Kriterium. Noch bis zum 5. November können sich die kleinen Kreativen bewerben. Dann tagt die Fachjury und benennt die ersten drei Plätze, die jeweils mit einem Pokal sowie einem attraktiven Sachpreis ausgezeichnet werden.

Das öffentliche Bewusstsein für Müllvermeidung mag für viele in Deutschland als ausgeprägt erscheinen, doch die Angaben des statistischen Bundesamtes widersprechen dieser Vorstellung. Nach den Recherchen der Behörde verursachen die Menschen in Deutschland deutlich mehr Müll als die meisten europäischen Nachbarn. Seit 2010 entstehen in der Bundesrepublik jedes Jahr mehr als 600 Kilo Abfall pro Einwohner. „Die zunehmende Umweltverschmutzung durch Müll schadet Menschen und Tieren und hat Folgen für das Klima“, betont Tobias Timm, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur Weserbergland. Mit dem Wettbewerb „Kunst statt Müll“ würden schon die Jüngsten für das Thema sensibilisiert und animiert, bewusst mit dem Thema Mülltrennung umzugehen. „Im Rahmen des Wettbewerbs können Kitas und Schulen die Wichtigkeit der Müllvermeidung hervorragend thematisieren“, schlägt Timm vor. So könnten schon die Jüngsten lernen, dass umweltbewusstes Verhalten ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel sei. „Je intensiver sich bereits die junge Generation mit dem Thema Umweltschutz beschäftigt, desto mehr wird die Bedeutung des Themas in den Köpfen verankert“, ist Klimaschutz-Experte Timm überzeugt.

Interessierte können sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 05151/95788-31 an Larisa Purk von der Klimaschutzagentur Weserbergland wenden.

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Fotos: Klimaschutzagentur Weserbergland

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