Workshops, eine Theaterinszenierung und ein simulierter Feuerwehreinsatz: Schule Eschershausen richtet Drogenpräventionstag aus
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Freitag, 23. September 2016 15:02
„Wegen einiger Drogenvorfälle in der Samtgemeinde hatten wir uns vor sieben Jahren mit dem Gedanken der Prävention zusammen- und auseinandergesetzt“, erläuterte Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders die Maßnahme. Seit nunmehr sechs Jahren findet diese Veranstaltung jedes Jahr im Wechsel zwischen den Haupt- und Realschulen in Eschershausen und Stadtoldendorf statt.
Unter dem von Schulleiter Carsten Brand verlautbarten Leitsatz „Erfahrung macht klug, aber vielleicht muss ich nicht alle Erfahrungen selbst machen“, mussten sämtliche Schüler des 7. und 8. Jahrgangs mehrere Workshops zum Thema Umgang und Auswirkungen des Drogenkonsums besuchen.
Ab 13.15 Uhr sorgten die Feuerwehr Eschershausen sowie ausgebildete Notfalldarsteller der Schülerschaft und der Interessengemeinschaft Notfalldarstellung für einen simulierten Feuerwehreinsatz. Die Ausgangslage: Ein unter Drogeneinfluss stehendes Paar verursacht einen lebensgefährlichen Verkehrsunfall und wird im PKW eingeklemmt. Die Feuerwehr kann nur unter Mithilfe ihres Spezialwerkzeugs und unter größtem Einsatz die eingeklemmten Personen befreien.
Im Anschluss begann in der Aula der Grundschule das Theaterstück „Schlag zu“. Es erzählt die Geschichte eines erst 15-Jährigen, der, nachdem er das erste Mal mit Gras in Kontakt gekommen war, in eine immer dunklere Abwärtsspirale aus Drogen und Gewalt gerät. Mit 18 Jahren wird er nach einem Raub mit Todesfolge für sieben Jahre ins Gefängnis gesperrt.
Gegen 15.30 Uhr war der „etwas andere“ Schultag vorbei und die Schüler der siebten und achten Klassen bekamen Gelegenheit, alles Gesehene, Gehörte und Gefühlte einzuordnen.
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Fotos: kp