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Sonntag, 28. August 2016 14:50 Uhr

"Weißer Ring": Onlineberatung startet Deutschlands größte Opferhilfeorganisation weitet Beratungsangebot aus "Weißer Ring": Onlineberatung startet Deutschlands größte Opferhilfeorganisation weitet Beratungsangebot au


Kreis Holzminden (red). Opfer von Straftaten können sich nun auch online Hilfe holen: Die Onlineberatung des Weißen Rings hat nun offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Damit wird Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität der steigenden Nachfrage nach digitaler Beratung gerecht.

„Menschen in Not haben ab sofort bundesweit einen weiteren Zugang zum umfangreichen Hilfsangebot des Weißen Rings, um Rat, Beistand und praktische Unterstützung zu bekommen“, sagt Bianca Biwer, Bundesgeschäftsführerin des Weißen Rings. Insgesamt 17 neue, speziell geschulte Mitarbeiter beraten und begleiten Hilfesuchende per E-Mail und entwickeln zusammen mit ihnen Lösungswege – ein solcher kann beispielsweise darin bestehen, Betroffene an eine Außenstelle des Vereins in der Nähe weiterzuvermitteln. Online beraten wird schriftlich, Beratung ist auch anonym möglich. Sichergestellt wird dies durch eine eigens eingerichtete Beratungsplattform und eine entsprechend sichere Datenverbindung.

„Nicht jeder, der Opfer einer Straftat geworden ist, kann oder will über Erlebtes sofort und offen sprechen“, erklärt Bundesgeschäftsführerin Biwer. Häufig sei dies beispielsweise bei Opfern von häuslicher oder sexueller Gewalt der Fall. Die Onlineberatung könne hier Abhilfeschaffen: „Die Möglichkeit, anonym zu schreiben, anstatt offen zu sprechen, wird von Hilfesuchenden oft als unverbindlicher und niedrigschwelliger angesehen – und daher angenommen“, so Biwer. Kontaktaufnahme mit der Onlineberatung des Weißen Rings ist jederzeit über die Website des Vereins (www.weisser-ring.de) möglich. Sie ergänzt die Vereins-Hilfsangebot der bundesweit 420 Außenstellen sowie des bundesweiten und kostenlosen Opfer-Telefons mit der Rufnummer 116 006, das pro Woche rund 260 geführte Gespräche verzeichnet.

Foto: red

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