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Freitag, 12. August 2016 09:15 Uhr

Verfolgungsfahrt auf der Autobahn: Kreis Holzmindener wird von Streifenwagen und Polizeihubschrauber gejagt Verfolgungsfahrt auf der Autobahn: Kreis Holzmindener wird von Streifenwagen und Polizeihubschrauber gejagt

Kreis Holzminden/Hannover (red). Mit bis zu 200 Km/h ist ein Mann aus dem Landkreis Holzminden über die Bundesautobahn A2 vor Einsatzkräften der Polizei geflüchtet. Mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber verfolgten den 37 Jahre alten Mann, der auf der A2 in Richtung Dortmund sein Heil in der Flucht gesucht hatte.

Zuvor hatte der Holzmindener am vergangenen Montag einen VW Golf gegen 7 Uhr in der Früh an einer Tankstelle in einem Garbsener Stadtteil getankt und das Gelände ohne zu bezahlen verlassen. Ein Mitarbeiter der Tankstelle alarmierte die Polizei, die daraufhin die Suche nach dem Täter aufnahm.

Kurze Zeit später auf der Bundesstraße 6 konnte der VW Golf gesichtet werden, doch ein Kontrollversuch eines Beamten misslang, denn der 37-Jährige gab Gas und flüchtete. Dabei musste ein Beamter, der den VW kontrollieren wollte, ausweichen, um nicht getroffen zu werden. Nach Polizeiangaben versuchte der Holzmindener, der mittlerweile auf die A2 ausgewichen war, Einsatzkräfte auf der Autobahn abzudrängen und gefährdete durch seine Fahrweise die weitere Verkehrsteilnehmer.

Mit bis zu 200 Km/h flüchtete der Kreis Holzmindener vor den Streifenwagen sowie dem Polizeihubschrauber. Nach einem seitlichen Zusammenstoß mit einem Funkwagen konnten die Autobahnpolizisten den VW Golf in Höhe Veltheim (Nordrhein-Westfalen) stoppen und den Flüchtigen festnehmen.

Ermittlungstätigkeiten im Anschluss deckten auf, dass der VW Golf am vergangenen Sonntag im Saarland entwendet worden und durch den Flüchtigen mit einem anderen Kennzeichen geführt worden ist. Die Polizei ermittelt nun wegen zahlreicher Delikte gegen den Mann. Verantworten muss er sich wegen des Verdachts der schweren Pkw-Diebstahls, des Tankbetrugs, des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, der versuchten gefährlichen Körperverletzung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Straßenverkehrsgefährdung, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Fahrens unter Drogeneinfluss. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf der Dienststelle - es wurde auch eine Blutprobe entnommen - konnte der Mann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover die Dienststelle verlassen.


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