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Samstag, 30. Juli 2016 08:20 Uhr

Schüler entwickeln Geschmack für Kartoffelchips und Haltbarkeitstests: Forschungsnachwuchs bei der Symrise Summer School 2016 Schüler entwickeln Geschmack für Kartoffelchips und Haltbarkeitstests: Forschungsnachwuchs bei der Symrise S

Holzminden (r). Sie verbessern die Eigenschaften von Weichspülern, lassen Kartoffelchips besser schmecken, arbeiten an der Entwicklung von Schnelltests für Milchprodukte und untersuchen Inhaltsstoffe von Zwiebeln sowie Duftstoffe von Blüten.

Bei der Symrise Summer School 2016 konnten fünf Gymnasiasten im wahrsten Sinne des Wortes in die Berufswelt hineinschnuppern. Der Hersteller von Duft- & Geschmacksstoffen hatte im Juni zum dritten Mal fünf Schüler des Campe Gymnasiums und des Internats Solling zu einem dreiwöchigen Forschungsexkurs eingeladen. „Symrise investiert jährlich rund 130 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung.


Die Summer School ist ein Weg der Nachwuchsförderung auf diesem Gebiet. Die Kooperation mit Schülern aus den umliegenden Gymnasien soll junge interessierte Menschen frühzeitig für die Arbeit in chemisch-technischen Berufen begeistern“, sagt Forschungsleiter Gerhard Krammer. In diesem Jahr tauschten vom 8. bis 29. Juni fünf Schüler ihren Chemiekurs für drei Wochen gegen reale Laborbedingungen.

Nach einer Einweisung in Arbeitsplatz und Sicherheitsbestimmungen erhielt jeder sein eigenes reales Projekt. Hassan Beler vom Campe Gymnasium arbeitete beispielsweise in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung für Aromen von Symrise. In seinem Projekt geht es darum, beschleunigte Haltbarkeitstests für Milchprodukte zu entwickeln. „Für Hersteller von Instant-Kaffee ist es enorm wichtig, dass das enthaltene Milchpulver immer gleich schmeckt – auch bei längerer Lagerung.

Dafür benötigen sie schnelle Prüfverfahren, um die Qualität laufend zu testen“, erläutert sein Projektbetreuer Christian Wintermeyer von Symrise. Pablo Aguilar, Schüler am Internat Solling, haben die drei Wochen Forschungsarbeit bestärkt, Chemie zu studieren. Seine Aufgabe: Die Entwicklung von natürlichen Aromen, die Kartoffelchips eine feine würzige Note verleihen. Dafür veränderte der Schüler gezielt Verfahren und Rohstoffzusammensetzung und entwickelte so mehrere Rezepturen.

„Ich habe mich sehr wohl in der Abteilung gefühlt und viel Neues gelernt. Ich durfte selbstständig arbeiten und das Ergebnis hinterher probieren“, so Pablo Aguilar. Im Forschungsprojekt von Luca Schmitz (Campe Gymnasium) dreht sich alles um gut riechende Wäsche. Er unterstützte dabei, die Produkteigenschaften von in Weichspülern eingesetzten Parfümölkapseln zu verbessern. Der Schüler untersuchte die Einflussfaktoren unterschiedlicher Herstellprozesse. Mitschülerin Larissa Wolter war im Bereich für Duft & Pflege von Symrise eingesetzt. Ihr Forschungsthema waren ätherische Öle, die aus Pflanzen gewonnen werden.

Die Gymnasiastin untersuchte während der Summer School das Duftstoffprofil der Blüte einer einheimischen Pflanze. In der Aromaforschung bei Symrise werden unterschiedliche Pflanzen auf ihre geschmackgebenden Inhaltsstoffe untersucht. Für Schüler Niklas Ratay ging es dort darum, verschiedene Zwiebelsorten zu analysieren und die Unterschiede in Bezug auf Sensorik und Zusammensetzung zu ermitteln. Wie im späteren Arbeitsleben auch, präsentierten die Chemieschüler zum Abschluss der Summer School ihre Projektergebnisse. Ihr Fazit: Es hat sehr viel Spaß gemacht, an einem eigenen Projekt zu arbeiten, und es war interessant, die unterschiedlichen Geräte kennenzulernen sowie den Alltag in einem Labor mitzuerleben.


Fotos: Symrise

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