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Sonntag, 26. Juni 2016 12:48 Uhr

Sabine Tippelt besucht Delligser Seniorenrat Sabine Tippelt besucht Delligser Seniorenrat

Delligsen (r). Auf Einladung des Delligser Seniorenrates referierte unsere Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt zu dem Thema „Wohnen und Pflege im Alter". Inhaltlich ging Tippelt dabei vor allem auf die Möglichkeiten ein, die ein Leben zu Hause unterstützen. „Mit dem Förderprogramm „Wohnen und Pflege“ fördert die Landeregierung Modellprojekte, die ein Leben zu Hause unterstützen. Wir kommen damit dem Wunsch der meisten Seniorinnen und Senioren entgegen, die solange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben möchten“, so Sabine Tippelt. Bis 2020 stellt das Niedersächsische Sozialministerium jährlich eine Million Euro für dieses Förderprogramm bereit. Mit diesem Geld sollen alters- und pflegegerechte Wohnumfeldbedingungen geschaffen werden. Insbesondere der ländliche Raum soll dabei mit Modellprojekten gefördert werden.

„Wir müssen heute entscheiden, wie in Zukunft gepflegt werden soll. Politik und Gesellschaft sind verpflichtet, die Wünsche der Menschen aufzugreifen und ihnen ein Altern in Würde zu ermöglichen. Dazu brauchen wir ein breites Angebot an Wohn­formen, das den individuellen Bedürfnissen pflegebedürftiger Menschen besser als bisher Rechnung trägt", führt Tippelt dazu weiter aus. Die dazu ergänzt, dass es der Wunsch von über 70 Prozent der Deutschen ist in der eigenen Wohnung bleiben zu können und im Alter nicht in ein Pflegeheim zu müssen. „Vor diesem Hintergrund hat das Land ein besonderes Interesse daran, für das Leben im Alter Rahmenbedingungen zu schaffen, die es älteren Menschen - gerade und besonders auch beim Eintritt von Pflegebedürftigkeit - ermöglichen, so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben“, so die Landtagsabgeordnete Tippelt.

Eine große Herausforderung sind die Themen Inklusion und Barrierefreiheit für den Wohnungs- und Städtebau. „Hier liegt ein Schlüssel für mehr Teilhabe, um Menschen ein Altwerden in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Neue Wohnformen, wie gemeinschaftliches Wohnen und Gruppenbauvorhaben, spiegeln gesellschaftliche Entwicklungen wieder, die sich auch in der Förderung wiederfinden sollen“, so Tippelt.

Des Weiteren wurde darüber diskutiert die sichere Straßenquerung für die ältere Bevölkerung durch das Errichten von weiteren Zebrastreifen und Verkehrsinseln zu gewährleisten. Besonders das Einkaufszentrum am Ortseingang von Delligsen steht hier im Blickpunkt. Der Seniorenrat und Sabine Tippelt sind sich einig, dass hier etwas passieren muss. Auch für Tempo 30 Zonen vor Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen will man sich gezielt einsetzen.

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