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Montag, 13. Juni 2016 00:15 Uhr

Vermutlich durch Blitzschlag: Dachgeschoßbrand in einem Einfamilienhaus in Bodenwerder Vermutlich durch Blitzschlag: Dachgeschoßbrand in einem Einfamilienhaus in Bodenwerder


Bodenwerder (rus). Am frühen Sonntagnachmittag steht am Hakenberg in Bodenwerder ein Einfamilienhaus in Flammen. Vermutlich war ein Blitzschlag Ursache für das plötzliche Feuer, das an dem Wohnhaus verheerenden Schaden anrichtete. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden von rund 100.000 Euro, rund 120 Einsatzkräfte waren im Einsatz.

Um kurz nach 15.00 Uhr ging bei der Rettungsleitstelle in Hameln ein Notruf ein, mit dem ein Dachstuhlbrand in einem Einfamilienhaus in Bodenwerder gemeldet wurde. Sofort werden die umliegenden Feuerwehren alarmiert und eilen zur Einsatzstelle. Beim Eintreffen der ersten Polizei- und Feuerwehrkräfte brennt der Dachstuhl des Hauses bereits in voller Ausdehnung, dichte Rauchschwaden sind kilometerweit sichtbar. Neben zahlreichen Einsatzkräften aus Bodenwerder und Umgebung rückt auch der Teleskopgelenkmast aus Stadtoldendorf an. Aus der Vogelperspektive schließlich wird das Feuer, das sich vom Dachstuhl schnell auf weitere Teile des Hauses ausbreiten konnte, mit großem Wassereinsatz bekämpft. Nachdem Teile des Daches entfernt wurden, konnten durch die Einsatzkräfte auch die darunter liegenden Brand- und Glutnester erreicht und abgelöscht werden. Auch mittels Wärmebildkamera wurde das Gebäude kontrolliert.

Personen befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs glücklicherweise nicht im Gebäude. Auch die Gefahr eines Übergreifens der Flammen auf benachbarte Gebäude bestand zu keinem Zeitpunkt, teilt die Polizei mit. Die Höhe des Gesamtschadens beläuft sich ersten Einschätzungen nach auf rund 100.000 Euro, so die Polizei. Der Brandort wurde beschlagnahmt, die Ermittlungen nach der Brandursache dauern an. Nach Zeugenaussagen könnte der Brand durch einen Blitzeinschlag verursacht worden sein, durch ein Gewitter, dass sich zwar nur kurze Zeit, dafür aber ordentlich über Teilen des Landkreises austobte. Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar.


Fotos: Polizei, Feuerwehr, Privat

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