Zwei Gebäude werden abgerissen: Stadtoldendorf schafft Platz in der Fußgängerzone
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Dienstag, 31. Mai 2016 12:07
Stadtoldendorf (red). Während sich aktive Bürger in Stadtoldendorf für eine Neugestaltung der Innenstadt einsetzen, die Weser-Ith News berichteten, schafft die Stadt erst einmal ordentlich Platz in der Fußgängerzone. Gleich zwei Gebäude sollen dort dem Erdboden gleich gemacht werden. Für viele die Chance eines Neuanfangs für die seit Jahren immer leerer werdende Innenstadt.
Im Rahmen eines Stadtrundganges durch die Fußgängerzone wurde den Teilnehmern der neuen Projektgruppe Innenstadt das derzeitige Ausmaß des Leerstandes in der Innenstadt in der vergangenen Woche verdeutlicht. Stadtdirektor Wolfgang Anders erläuterte dabei auch die Pläne der Stadt, gleich zwei Gebäude an der Ecke Kellerstraße und Petersilienstraße abreißen zu wollen. Dort sollen die nicht mehr sanierungsfähigen ehemaligen Wohn- und Geschäftsgebäude noch in diesem Jahr dem Erdboden gleich gemacht werden. Zum einen geht es dabei um das Gebäude, in dem bis vor wenigen Jahren die Fleischerei Arste untergebracht war, zum anderen das direkt darüber liegende Gebäude des ehemaligen „Homburg-Treffs“, früher der Pizzeria Bella Italia, so die derzeitigen Planungen.
„Wenn dort erst einmal Platz ist, kommen die Ideen“, ist Bürgermeister Helmut Affelt überzeugt. In einem Interview mit der Redaktion bereits vor einigen Wochen sprach er sich für den Abriss und den dadurch gewonnenen Freiraum aus. An der Stelle könnte etwa eine Art kleines Amphitheater entstehen, als Treffpunkt für Jung und Alt, nutzbar für kleinere Veranstaltungen, so eine von vielen Ideen. Viele weitere Möglichkeiten der Nachnutzungen wird sicherlich auch der neue Arbeitskreis hervorbringen. Der Abriss der beiden seit Jahren leerstehenden Häuser ist zumindest ein erster sichtbarer Schritt in Richtung Neugestaltung der Fußgängerzone. Nach dem Kauf der beiden Gebäude durch die Stadt ist vorgesehen, noch diesen Herbst mit den Abrissarbeiten zu beginnen.
Foto: red