Montag, 25.11.2024
Dienstag, 17. Mai 2016 13:00 Uhr

Rücktritt beim Förderverein Homburg: Gleich beide Vorsitzende legen ihre Ämter nieder Rücktritt beim Förderverein Homburg: Gleich beide Vorsitzende legen ihre Ämter nieder

Eschershausen-Stadtoldendorf (red). Erhard Schrader und Andreas Reuker sind zurückgetreten. Die beiden Vorsitzenden des Fördervereins Homburg, die seit Gründung im Jahr 2012 die Geschicke des Vereins geleitet haben, erklärten nun ihren Rücktritt in einem persönlichen Brief an ihre Vereinsmitglieder. Offenbar hatte es innerhalb des Vorstandes Unstimmigkeiten gegeben, die zu dem Entschluss führten.

„Leider war eine vertrauensvolle Zusammenarbeit innerhalb des geschäftsführenden Vorstandes nicht mehr möglich“, findet Erhard Schrader deutliche Worte für seinen Entschluss, von seinem Amt als 1. Vorsitzender des Fördervereins zurückzutreten. Für die strategische Ausrichtung des Vereins soll es innerhalb des Vorstandes keine Mehrheit mehr gegeben haben, so Schrader in seinem Statement. „Insbesondere die touristische Zielsetzung scheint nicht von allen Vorstandsmitgliedern mitgetragen zu werden. Das bedauere ich sehr, denn damit wird die Chance, die Homburg als ein wichtiges Denkmal in der Region zu präsentieren, geschwächt“. Auch der 2. Vorsitzende Andreas Reuker hatte seinen Rücktritt bekannt gegeben.

Noch Ende April wurde die diesjährige Jahreshautpversammlung des Fördervereins abgehalten, in dessen Rahmen der Vereinsvorstand über die Aktivitäten und Tätigkeiten berichtete. Wie es mit dem Förderverein nun weiter geht, ist bislang noch unklar. Fest steht, dass auf einer wohl in Kürze anzusetzenden Mitgliederversammlung ein neuer Vorstand gewählt werden muss, damit der Verein weiter bestehen kann. Zweck des Vereins ist die Förderung des Denkmalschutzes, hier insbesondere der Burgruine Homburg in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf sowie die Sicherung von archäologischen Ausgrabungen im Umfeld. Das Vereinsziel, die Homburg wieder zum Leben zu erwecken und um sie herum ein nachhaltiges touristisches Konzept zu schnüren, steht somit, sofern sich ein neuer Vorstand findet, auch weiterhin auf der Agenda des Vereins.

2012 wurde der Förderverein gegründet, stieß schließlich auf großes Interesse in der Bevölkerung und hatte schnell eine dreistellige Mitgliederzahl erreicht.

Foto: Archiv


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