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Freitag, 12. Februar 2016 10:06 Uhr

Großer Andrang im Angerkrug: Eschershäuser Bürgerinitiative übertrifft alle Erwartungen Großer Andrang im Angerkrug: Eschershäuser Bürgerinitiative übertrifft alle Erwartungen

Eschershausen/Dielmissen (kp). „Eschershausen scheint aufgewacht zu sein“, fasste Michael Pramann den großen Andrang im Angerkrug in Dielmissen zusammen. „Wir wurden überrannt, denn eigentlich hatten wir mit 30 bis 40 Leuten gerechnet.“ Am Ende waren es schätzungsweise 150 bis 200 Besucher, die sich im Angerkrug zusammenfanden, um dem Aufruf Michael Pramanns, eine Bürgerinitiative für die Alt-Samtgemeinde Eschershausen gegen zu hohe Abwassergebühren zu gründen, zu folgen.

Für die Alt-Samtgemeinde gilt ab 2016: Die umstrittene Grundgebühr von 144 Euro wurde auf 60 Euro gesenkt. Dem stehen erhöhte Abwassergebühren von 3,09 Euro auf 4,48 Euro pro Kubikmeter gegenüber. Die beiden Initiatoren der Bürgerversammlung vom 11. Februar, Michael Pramann und Erwin Zwickert, sehen darin einen Hinterhalt. Die Stimmung war zeitweise aufgeheizt. Michael Pramann sagte dem neuen Geschäftsführer des WVIW, Bernd Kaussow, ein unsoziales Verhalten nach: „Ist es sozial, vom kleinen Rentner eine Gebührenerhöhung von 40 Prozent zu verlangen?“

„Wir kommen nicht drum herum, eine Bürgerinitiative zu gründen. Wir versprechen nichts, aber ab sofort werden auch wir dem Wasserverband auf die Finger schauen“, erklärte Erwin Zwickert das weitere Vorgehen. Anschließend sollten sich alle anwesenden in eine Mitgliederliste eintragen, um einen Überblick darüber bekommen zu können, ob und wie überhaupt eine Bürgerinitiative zustande kommen kann.

Abschließend durfte das allen bekannte BI-Sprachrohr, Bernd Schuster, einige kämpferische Worte an die aufgebrachten Bürger richten. Er klärte auf, warum es wichtig sei, dass jede Bürgerinitiative, ob Stadtoldendorf, Polle, Hehlen oder bald Eschershausen, eigenständig bleiben und für sich selbst agieren sollte. Ein Zusammenschluss aller Bürgerinitiativen, wie von einigen Bürgern gefordert, könne zur Folge haben, dass die teilweise unterschiedlich auftretenden Interessen nicht erfolgreich vor Gericht vertreten werden könnten. Sind die Listen ausgewertet, werden alle potenziellen Mitglieder schnellstmöglich zu einer ersten Mitgliederversammlung eingeladen.

Foto: kp

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