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Montag, 18. Januar 2016 08:54 Uhr

Neugliederung der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Landkreis Holzminden Neugliederung der Kreisfeuerwehrbereitschaft im Landkreis Holzminden

Kreis Holzminden (red). Unterstützung bei Großbränden, bei Hochwasserlagen oder zum Beispiel Flugzeugunglücken, all das sind durchaus denkbare Szenarien die einen Einsatz einer Kreisfeuerwehrbereitschaft nötig machen könnten. Bisher war die Kreisbereitschaft im Landkreis Holzminden personell schon sehr gut aufgestellt, wie bei der Errichtung von Notunterkünften für Asylsuchende in Bodenwerder oder Delligsen zuletzt bewiesen wurde.

Um jedoch noch effektiver Hilfe leisten zu können, wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft nun umstrukturiert. Dies hat unter anderem eine Anpassung an moderne Anforderungen zur Folge.

Unter Leitung von Kreisbereitschaftsführer Thomas Planke gliedert sich die Kreisfeuerwehrbereitschaft nun in fünf Fachzüge. Davon zwei Wassertransportzüge (Nord und Süd), ein Wasserförderungszug, ein weiterer Zug, welcher sich mit dem Fachbereich der Technischen Hilfeleistung beschäftigen soll und einem Fachzug, der sowohl für das Messen von Gefahrstoffen als auch für die Dekontamination betroffener Personen und Einsatzkräfte zuständig sein wird.

Mit dem Fachzug 5 „Messen und Dekontamination“ wurde nun auch erstmals die ABC-Komponente des Landkreises Holzminden in die Kreisbereitschaft integriert.Weiterhin unterstützt eine Führungsgruppe mit dem Einsatzleitwagen 2 den Bereitschaftsführer bei der Einsatzleitung. Eine Verpflegungskomponente sowie ein Wartungstrupp zur Versorgung können auch bei längeren überörtlichen Einsätzen ein autarkes Arbeiten sicherstellen. Desweiteren sind nun alle Fachzüge der Kreisfeuerwehrbereitschaft separat und eigenständig alarmierbar. So können diese auch für eventuelle Großschadenslagen nach Bedarf geteilt werden. Auch der Einsatz eines Fachzuges bei einem Großschadensfall im eigenen Landkreis ist nun möglich.

Bereitschaftsführer Thomas Planke ist sich sicher: „Mit der Neugliederung der Kreisbereitschaft sind wir auch für kommende Einsatzszenarien gut gewappnet.“ Die ersten Dienste der Kreisfeuerwehrbereitschaft beschäftigen sich nun mit dem gegenseitigen kennenlernen und dem kennenlernen der neuen Strukturen, bevor diese in einigen Übungen gefestigt werden sollen.

Foto: Kreisfeuerwehr Holzminden

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