Vier beschädigte Fahrzeuge und eine verletzte Person nach Crash auf der Bundesstraße 64
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 30. Dezember 2015 18:16
Negenborn/Lobach (rus). Dass man besonders bei Dunkelheit auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Vordermann achten sollte, macht ein Auffahrunfall am frühen Mittwochabend am Kratzeberg nur wenige hundert Meter vor dem Ortsschild von Negenborn deutlich. Insgesamt vier Fahrzeuge waren hier ineinander gekracht. Die Bilanz: Eine verletzte Person und jede Menge Blechschaden.
Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf rund 15.000 Euro, teilt sie auf Nachfrage der Weser-Ith News mit. Als Ursache macht sie unangepasste Geschwindigkeit und einen nicht angebrachten Sicherheitsabstand aus. Weshalb das vorderste Fahrzeug genau plötzlich bremsen musste und damit den Auffahrunfall zumindest begünstigte, müssen nun die Ermittlungen der Beamten aber noch klären. Denn ein Tier, welches die Straße überquert habe und den Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeuges eigenen Aussagen zufolge dazu gebracht habe, sein Auto abzubremsen, konnten die folgenden Fahrzeuge nicht bestätigen. Fest stand jedoch, keiner der drei folgenden Autofahrer hatte noch Gelegenheit, rechtzeitig zu bremsen und eine Kollision zu verhindern.
So geschah es schließlich, dass sich die insgesamt vier Fahrzeuge ineinander verkeilten, die Trümmerteile verteilten sich im angrenzenden Straßengraben. Massig Blechschaden aber glücklicherweise keine schwereren Verletzungen waren die Folge dieses Unfalls. Allerdings eine Frau aus dem letzten Fahrzeug verletzte sich infolge des Aufpralls leicht, klagte über Luftnot und Schmerzen in der Brust. Sie wurde nach medizinischer Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungswagen in das Holzmindener Krankenhaus gebracht. Alle anderen Beteiligten blieben unverletzt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme und zur späteren Fahrzeugbergung war die Bundesstraße 64 in Fahrtrichtung Negenborn am Abend nur einspurig befahrbar. Für ein großes Verkehrschaos sorgte der Unfall zwar nicht, wohl aber für einen nicht ganz so schönen Jahresabschluss bei den beteiligten Autofahrern.
Fotos: rus