Ein Schloss in vielen Sprachen – Testlauf der neuen Schlossführung verlief erfolgreich
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 25. November 2015 11:02
Hilfreich haben sich bei diesem Testlauf die Unterstützung durch ehrenamtlicher Sprachmittler gezeigt. Im nächsten Jahr wird diese Führung fest in den Terminkalender aufgenommen und an jedem dritten Freitag des Monats um 15 Uhr durchgeführt.
Die ersten Besucher leben schon etwas länger im Landkreis Holzminden und haben unter anderem ihren Ursprung in Syrien, dem Sudan, der Elfenbeinküste oder dem Irak. Begleitet wurden sie von Sprachmittlerinnen und Sprachmittlern, die sich ehrenamtlich selbst mit Sprachunterricht für Migranten im Landkreis engagieren.
Diese "Premierenbesetzung" von "Unser Schloss zum Kennenlernen" erlebte eine kurzweilige und für alle beteiligten Seiten spannende Erkundung des Schlossgebäudes, der Erlebniswelt Renaissance und der Historischen Bibliothek im Weserrenaissance Schloss Bevern. Auch für eine Stippvisite ins Heimatmuseum war Zeit.
Es entspannte sich ein angeregtes Gespräch auf arabisch, französisch, englisch und in einfacher deutscher Sprache über die Geschichte des Schlosses und das zeitgenössische Leben in Deutschland. Immer wieder ging es auch darum, Verbindungen zum kulturellen und geschichtlichen Leben der unterschiedlichen Herkunftsländer festzustellen und zu thematisieren.
Die Premierengäste zeigten sich sichtlich interessiert und außerordentlich wissbegierig. Zum Teil waren sie sogar zuvor im Sprachkurs auf den Besuch im Weserrenaissance Schloss Bevern inhaltlich vorbereitet worden. Besonders freute es sie, durch die Führung im Kulturzentrum auch einige neue deutsche Worte kennenzulernen.
Am Ende konnte die Schlossführerin Elisabeth Kilian feststellen, dass diese multilinguale Führung gut funktioniert hatte und auch ihr selbst einige neue Kenntnisse beschert hatte.
Nähere Informationen zum Angebot der Weserrenaissance Schloss Bevern gibt es auch unter www.schloss-bevern.de, wo der KulturKalender 2016 als Download bereit steht.
Foto: mm