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Donnerstag, 24. September 2015 11:27 Uhr

„BZW. BEZIEHUNGSWEISE“ „BZW. BEZIEHUNGSWEISE“

Stadtoldendorf (red). Unter diesen Titel hat der Musik- und Kulturverein Stadtoldendorf eine Gemeinschaftsausstellung dreier Künstlerinnen der Region gestellt, die am 04.Oktober 2015, um 11:15 Uhr, mit einer Vernissage eröffnet wird.

Dinge, Menschen, die Natur – alles steht in einer Beziehung zueinander. Diese Beziehung ist nicht eindimensional, es gibt immer noch ein „Dahinter“, eine zweite Ebene, die sich beim ersten Blick nicht gleich erschließt. Um das „Dahinter“, das „Zwischen-den Zeilen-Stehende“ geht es den drei Künstlerinnen Angela Skorka, Susanne Otte und Ulrike Wolf in ihrer Ausstellung „ bzw. - beziehungsweise“ im Alten Rathaus Stadtoldendorf.

Auch die Werke der Künstlerinnen, die ganz unterschiedliche Bezugsebenen haben, stehen in einer Beziehung zueinander, werden in der Ausstellung in einen Zusammenhang gebracht: Zeichnung, Malerei, Objekt – beziehungsweise Kunst!

Angela Skorka, ursprünglich aus Braunschweig ist derzeit in Fürstenberg ansässig.

Als Malerin, Grafikerin und als Sozialarbeiterin ist sie Beziehungsthemen auf vielschichtige Weise befasst. Der Prozess ihrer Malerei kann als kommunikativ, dialogisch beschrieben wer-den. Die Dinge ereignen sich quasi auf der Leinwand, sind nicht geplant oder kalkuliert.

Figuren tauchen im Malprozess auf, bleiben, verändern sich oder verschwinden wieder. So gehen sie fast von selbst Beziehungen zueinander ein, die es zu entdecken gilt. Susanne Otte lebt in Halle bei Bodenwerder und arbeitet dort in ihrem Atelier und

Ausstellungsraum, der „KunstHalle“. Den Beruf der Flavoristin geht die Mutter zweier Kinder in der Firma Symrise nach. Einer ihrer künstlerischen Schwerpunkte ist daher die Verbindung von visueller mit olfaktorischer Kunst – eine Visualisierung von Düf-ten. Für die Ausstellung „bzw.“ betritt Susanne Otte allerdings ein ganz anderes Terrain: Diesmal rückt der Mensch in den Mittelpunkt ihrer Bilder. Durch Frottage und Zeichnung entstanden anmutig, morbid wirkende Gesichter. Beinahe schwebend kommen sie aus dem blassen Hintergrund zum Vorschein und Erwecken die Aufmerksamkeit des Betrachters. Da-bei bleibt die Künstlerin ihrer Maltechnik, der Kombination von Enkaustik und Collage treu. Doch statt abstrakte, farbenfrohe Arbeiten erwarten den Besucher diesmal dezente Töne und zarte Linien.

Ulrike Wolf ist in Hellental ansässige Objekt- und Installationskünstlerin. Ursprünglich von der Malerei kommend hat sie sich diese Kunstrichtung seit einigen Jahren zu ihrem Hauptausdruckgebiet gemacht. Aus unterschiedlichsten Materialien schafft sie Objekte: Abstrakt, poetisch und doch zutiefst sinnlich. So auch ihre jüngsten Arbeiten zu "beziehungsweise". Gefundenes, Verändertes, neu Zusammengesetztes wird in Beziehung zueinander gesetzt. Sie macht Beziehungsgefüge anschaulich - buchstäblich in "Beziehungskisten".

Nichts ist so eindeutig wie es beim ersten Hingucken erscheint. Ein neuer Blick auf die Dinge wird notwendig, um sie sich ganz erschließen zu können. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielschichtiges künstlerisches Werk und sie sind aufgefordert, sich auf diese Welt einzulassen und sich eben nicht nur vom ersten Blick heraus einen Eindruck zu machen, eine Meinung zu bilden. Die Ausstellung ist über die Vernissage hinaus bis einschließlich Sonntag, dem 08.11.2015, jeweils sonntags in der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr zu besichtigen.

Fotos: MKV

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