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Mittwoch, 12. August 2015 13:44 Uhr

Auf anderen Wegen: Wandern aus einem anderen Blickwinkel Auf anderen Wegen: Wandern aus einem anderen Blickwinkel

Weserbergland/Stadtoldendorf (rus). Mit nahezu unermüdlichem Elan und Herzblut kümmern sie sich auf vielfältige Weise darum, dass Wanderer in und um Stadtoldendorf stets naturnahe und vor allem gut ausgeschilderte und begehbare Wege vorfinden. Die Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Wandern, der bereits seit 2011 besteht, haben mit ihrem bisherigen Wirken schon richtig viel erreicht. Stolz blicken Helmut Eggers, Ingo Schaumann und Werner Rögener zurück und in die Zukunft, was war und künftig noch alles zu tun ist.

Gemeinsam mit Sandra Mosel und Anke Wendland aus dem Rathaus bilden sie den harten Kern des Arbeitskreises, der sich ehrenamtlich für den Erhalt und die Wiederherstellung von Wanderwegen im Bereich Stadtoldendorf einsetzt.

Alles begann seinerzeit  im Frühjahr 2011 mit einer ersten Bestandsaufnahme. Danach wurde begonnen, in einzelnen Aktionen die Wanderwege-Situation in und um Stadtoldendorf herum zu verbessern. „Eine der ersten Aktionen war damals das Freischneiden des Klosterweges von Stadtoldendorf zum Kloster Amelungsborn“, erinnert sich Helmut Eggers. Auch folgten hier neue Sitzbänke und eine verbesserte Beschilderung. Im Laufe der Zeit folgten viele weitere Maßnahmen, beispielsweise die Mitarbeit bei der Beschilderung von Sehenswürdigkeiten in der Homburgstadt oder die Einrichtung völlig neuer Wege, wie zum Beispiel einen Wanderweg zur ehemaligen Grundmühle im Hooptal. Auf Initiative des Arbeitskreises wurden auch die Trockenmauern im Hooptal von Bewuchs befreit.

Dieses geschah, um den darunterliegenden Sandstein wieder sichtbar zu machen. Daneben wird sich darum bemüht, Naturdenkmäler zu schützen und auf jene hinzuweisen, darunter beispielsweise eine über 300 Jahre alte Eiche auf dem Weg nach Amelungsborn, die den Namen Klosterwegseiche bekam. Weitere Standorte für Ruhebänke folgten, eine Holzbrücke auf dem Klosterweg, in Abstimmung mit der BBS Holzminden auch eine Schutzhütte am Holzberg und eine weitere Brücke an der Umgehungsstraße, wo ebenfalls Wanderwege entlang führen. Alte Beschilderungen wurden entfernt und erneuert, auch erfolgte eine Absicherung vom Steinbruch im Hooptal, damit Wanderer sicherer vorbeigehen können. Insgesamt sechs offizielle Wanderwege wurden eingerichtet, beispielsweise zur Homburg, zur Echowiese, zum Kellbergturm oder der bekannte Tillrundweg.


Doch wären die städtischen Wege noch nicht genug, ist das Wander-Team auch bei überregionalen Vorhaben gefragt, wie beispielsweise beim Weserberglandweg xW, der auch durch die Samtgemeinde führt. Hier gelang es, viele naturnahe Wege mit einzubinden. Allein Eggers und Schaumann sind als Wegepaten zuständig für stolze 21 km Wanderwege, vom Kloster Amelungsborn bis ins tiefe Hellental hinein. Die Ausschilderung gehört ebenso zu ihren Aufgaben wie eine regelmäßige Kontrolle aller Wege auf ihren aktuellen Zustand. „Zweimal im Jahr geben wir einen Kontrollbericht für jeden Weg ab“, sagt Helmut Eggers. Die Ehrenamtlichen sind vom Naturpark Solling-Vogler als Wanderpaten zertifiziert, nehmen regelmäßig an Schulungen teil und mischen sich auch sonst viel ein. Eine regelmäßige Kontrolle der Wege etwa nach schweren Stürmen gehört dabei ebenso dazu wie das Anbringen von Hinweisschildern und deren Austausch, wenn mal wieder der Vandalismus einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Ohne den ständigen Austausch mit weiteren Stellen wäre der jetzige Erfolg längst nicht erreicht, da sind sich die Arbeitskreis-Mitglieder sicher. Zu bestimmten Themen werden daher Fachleute hinzugezogen, auch erfolgt ein regelmäßiger Austausch mit dem zuständigen Fachausschuss. Eine enge Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof, der Bindeglied für die Durchführung vieler Maßnahmen ist, ist für viele Maßnahmen Grundvoraussetzung. Auch mit Jagdpächtern, der Feldmarkinteressentschaft, Landwirten und dem Tourismuszentrum der Solling-Vogler-Region erfolgt eine gute Zusammenarbeit, wenn es etwa um neue Wege geht. „Die Räder greifen hier ineinander“, wie Anke Wendland anmerkt. Stolz zeigt sich die Verwaltung über das großartige Engagement des Arbeitskreises, was in der heutigen Zeit längst keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

In Zukunft hat sich der Arbeitskreis noch vieles vorgenommen. Nächstes Projekt soll ein Gipslehrpfad durch Stadtoldendorf und Umgebung sein, der in Abstimmung mit der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz realisiert werden soll. Neue Wandertafeln und Beschilderungen sollen ergänzt werden, auch ein neuer Weg entlang der Straße durch das Hooptal bis zur Rosstrappe, einem Trampelpfad zwischen Hooptal und Feldmark oberhalb des Tales, soll entstehen.

Dies ist ein Artikel aus dem Magazin Blickpunkt Ausgabe Nr. 13.

Fotos: rus

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