Und dann kamst du… - Seniorenbegleiterin in Aktion
- Details
- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Samstag, 18. Juli 2015 13:58
So auch im Fall von Helene Drescher und Richard Postler, die jeweils beide selbständig in ihrer Wohnung leben und sich persönlichen Kontakt zu jemanden wünschen, mit dem sie erzählen und spazieren gehen können. Lisel Beer und Irene Kropp möchten ihnen als Seniorenbegleiterinnen genau diesen Wunsch erfüllen.
Lisel Beer kümmerte sich bereits vor dem Qualifizierungslehrgang zur Seniorenbegleiterin um ältere Menschen in einem privatem Sanatorium und kann somit auf Erfahrungen im Bereich der Seniorenbetreuung zurückgreifen. Dennoch entschied sie sich unter professioneller Begleitung den Qualifizierungslehrgang, den der Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Holzminden in enger Kooperation mit der Kreisvolkshochschule anbietet, zu absolvieren.
Ihre Tätigkeit als Seniorenbegleiterin empfinden Lisel Beer und Irene Kropp als ,,etwas sehr Schönes; es ist eine Bereicherung und ein schönes Miteinander‘‘.
Helene Drescher die sich Gesellschaft und jemanden zur Begleitung wünschte, war von Beginn an von „ihrer“ Seniorenbegleiterin begeistert. Aus einem „netten Anfang“ sind beide inzwischen zu einem Team zusammen gewachsen. Seit nunmehr zwei Jahren fühlt sich Helene Drescher fürsorglich begleitet und auch Lisel Beer ist stets mit vollem Elan dabei. Sie hat für sich entdeckt, dass ehrenamtliche Arbeit nicht nur sinnvoll und mehr als ein Hobby sein kann, sondern auch viel Freude bereitet und eine persönliche Bereicherung ist.
Auch Richard Postler freut sich seit fast zwei Jahren auf jeden Besuch von Irene Kropp und beiden macht es Spaß, sich über Sport oder Politik auszutauschen, zusammen „Dame oder Schach“ zu spielen und bei einer Runde mit dem Knobelbecher gemeinsam viel zu lachen. Irene Kropp bezeichnet Richard Postler dabei gerne liebevoll als ihren „Smily Boy“. So entwickelte sich aus einer Seniorenbegleitung eine gute Freundschaft, die auch innerhalb der Familie von Richard Postler viel Anerkennung findet.
Beide Beispiele verdeutlichen, dass Seniorenbegleiterinnen und Seniorenbegleiter mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit Vereinsamung verhindern und pflegende Angehörige entlasten können.
Wer gerne mehr über Seniorenbegleitung für sich selbst oder für einen Angehörigen erfahren möchte, kann sich bei Silvia Kieven und Irmhild Schulze beim Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises unter der Telefonnummer 05531/707-326 informieren.
Foto: Landkreis Holzminden