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Dienstag, 02. Dezember 2014 12:42 Uhr

"Diese Schule ist TOP!" FDP - MdL Hermann Grupe zu Gast in der Homburg-Schule Stadtoldendorf "Diese Schule ist TOP!" FDP - MdL Hermann Grupe zu Gast in der Homburg-Schule Stadtoldendorf

Stadtoldendorf (r). Was an dieser Schule auszusetzen ist, fragt sich Hermann Grupe nach einer eingehenden Besichtigung der Schule. „ Man kann nichts finden“, schüttelt er den Kopf. „Der einzige Grund die Schule in Frage zu stellen, ist die fixe Idee einiger Schreibtischtäter in der rot-grünen Landesregierung, die sich in den Kopf gesetzt haben, im gesamten Land mit aller Gewalt Integrierte Gesamtschulen zu errichten. Natürlich ohne wirklich auf den Elternwillen und Expertenrat gehört zu haben.“

Mag sein, dass die Integrierte Gesamtschule in städtischen Gebieten ein Schulmodel sei, das funktionieren kann. Es ist Zeit, für den ländlichen Raum zu eigenen, den Bedingungen angepassten Modellen zu kommen, ist die einhellige Meinung von Schulleiterin Dr. Claudia Erler, Schulkollegium, Elternvertretern und dem FDP-Politiker aus Scharfoldendorf. Man merke auch bei diesem Thema, wo politische Entscheidungen getroffen bzw. vorbereitet werden, nämlich in Großstädten wie Hannover. Man betrachte hier alles nur durch die Brille der Städter, die z.B. in den Genuss eines gut funktionierenden Nahverkehrssystems kommen.

„Außeracht gelassen werden bei aller Schuldiskussion z. B. die Fahrzeiten, die die Schüler in unserer Region jeden Tag auf sich nehmen müssen. Hier kommt man leicht auf 1,5 Stunden für einen Weg, wenn die Pläne einer IGS in Bodenwerder Wirklichkeit würden“, hat der Fachbereichsleiter Naturwissenschaften-Mathematik Björn Halgasch ausgerechnet. Insbesondere den Inklusionsschülern könne und dürfe man das nicht zumuten. Deshalb sei im Zuge der Inklusion eine Schule vor Ort wichtig, die einen überschaubaren Rahmen biete.

Im Gespräch gibt Claudia Erler zu: „Wir machen uns Sorgen um funktionierende Konzepte, mit welchen der Bildungsauftrag im Sinne unserer Schülerinnen und Schüler erfolgreich umgesetzt wird. In der Schulfrage muss überlegt gehandelt werden, mit Bedacht und mit Zeit.“ Selbstbewusst nennen die Funktionsinhaber die Stärken der Homburg-Schule: „Seit Jahren sind die Schülerzahlen stabil, teilweise sogar gestiegen. Ein qualifiziertes und engagiertes Lehrerkollegium und eine unterstützende Elternschaft zeichnet die Schule aus. Im Übrigen hat unsere Schule mit Sportplatz und Freibad direkt vor der Tür im weiten Umkreis Seltenheitswert. Nicht umsonst darf die Homburg-Schule sich ‚sportfreundliche Schule‘ nennen“, so Erler.

Man spreche an der Schule von einem „ganzheitlichen Gesundheitsbegriff“ und lege Wert auf eine enge Verzahnung von Sport, Gesundheit und Berufsorientierung. Erwähnt sei hier die erfolgreiche Zusammenarbeit u.a. mit dem PurVital - Zentrum in Stadtoldendorf, erläutert Patrick Thegeder, Fachkonferenzleiter Sport an der Homburg-Schule. Auch beim immer wiederkehrenden Thema Inklusion dürfe der Sport auf keinen Fall vernachlässigt werden. Sport reiße viel leichter gesellschaftliche Barrieren ein als alles andere. „Und im Sport verbunden mit Gesundheit liegt unsere besondere Stärke“, ist er sich sicher.

Text & Foto: FDP

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