FDP besichtigt Milchbetrieb Spangenberg in Denkiehausen
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Mittwoch, 09. April 2014 09:51
Hier betreibt Eckard Spangenberg
gemeinsam mit seiner Frau Ute und Sohn Axel sowie dessen Verlobter Mareike Herbst
einen landwirtschaftlichen Betrieb mit 140 Kühen. Nach der jüngsten
Stallerweiterung ist schon die nächste Aufstockung auf 200 Kühe geplant. Und
auch in eine neue Biogas-Anlage wurde kürzlich investiert. Ein ähnliches
Betriebswachstum lasse sich momentan bei vielen familiengeführten
landwirtschaftlichen Betrieben beobachten, erklärte Britta Reimers.
"Landwirte wissen, dass sie mit ihren Konkurrenten im Wettbewerb stehen. Der
technische Fortschritt und die Preiserwartungen der Verbraucher führen zu einem
ständigen Anpassungsdruck. Oft stehen gerade kleine Betriebe in Familienhand vor
der Entscheidung, sich zu vergrößern, um noch wirtschaftlich zu bleiben. An
dieser Stelle darf die Politik den Betrieben nicht mit nutzloser Bürokratie
Steine in den Weg legen," erklärte Reimers.
Hermann Grupe fügte hinzu: "Nicht alle bürokratischen Hürden kommen direkt aus
der Europäischen Union. Auch die Bundes- und Landespolitik trägt oft einen
entscheidenden Anteil zur Gängelung landwirtschaftlicher Betriebe bei. In den
Ohren familiengeführter Betriebe klingt so manche Ankündigung des
niedersächsischen Landwirtschaftsministers Christian Meyer wie eine Bedrohung.
Ein natürliches Wachstum gehört ebenso wie ein gesunder Wettbewerb auch in die
Landwirtschaft."