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Donnerstag, 06. März 2014 10:15 Uhr

Schulleiter Michael Stude: „Inklusion geht vom Herzen aus!“ Björn Försterling, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, besuchte gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Hermann Grupe die Grundschule Forstbachtal in Negenborn Schulleiter Michael Stude: „Inklusion geht vom Herzen aus!“ Björn Försterling, bildungspolitischer Spre

Negenborn (r). Alle Zeichen im Land stehen auf Inklusion! Von der Politik beschlossen, sollen die Konzepte möglichst bald umgesetzt werden. Doch schon lange bevor das Thema Inklusion überhaupt auf dem Tableau der Politik erschien, wurden von Schulleiter Michael Stude und seinem engagierten Team in der Grundschule Forstbachtal ebenfalls Kinder mit erhöhtem Förderbedarf oder verhaltensauffällige Kinder unterrichtet. Hier ist Inklusion schon „Normalität“ und gelebtes Miteinander. Die Kinder lernen voneinander und miteinander. „Sie verstehen ganz früh, dass anders sein vereinen kann und nicht trennen muss“, erklärt Michael Stude. Werden in der Schuldebatte gerade die kleinen Schulen in Frage gestellt, so unterstützt die überschaubare Größe der Grundschule in Negenborn den gemeinsamen Unterricht und die Förderung aller Kinder. Das kleine überschaubare System ist hier gewollt und wird von der Bevölkerung gut angenommen. Schule ist nicht nur „Lehranstalt“, sondern mehr denn je ein Zufluchtsort oder gar ein Zuhause.



Wo Familien auseinander brechen, Sozialgefüge sich verändern (Patchwork-Familien, alleinerziehende Eltern...), der Alltag oft von Rastlosigkeit geprägt ist, finden gerade kleine überschaubare Schulsysteme ihre Daseinsberechtigung und ihren Platz in der Schullandschaft. Nur in kleineren Systemen, in denen jeder jeden kennt und über die Lebensumstände Bescheid weiß, kann auch eine Art der“ Sozialkontrolle“ stattfinden, damit im Ernstfall jemand da ist, der das auffängt, was zu hause gerade fehlt. Schnell und unkompliziert kann hier z.B. in Sachen Betreuung und Förderung gehandelt werden. Hermann Grupe und Björn Försterling stellten abschießend fest, dass in Negenborn wertvolle Arbeit geleistet werde, die sich nicht verstecken müsse. Diese kleine Schule habe sehr wohl eine Existenzberechtigung, denn mit viel Herzblut, Engagement und Erfahrung lebe man hier schon ein „inklusives“ Miteinander, von dem manche noch nicht wirklich wissen, wie es umgesetzt werden könne.

Text & Foto: Wahlkreisbüro Hermann Grupe

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