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Donnerstag, 06. Juni 2013 08:07 Uhr

Zukunft des ehemaligen Freibades in Grünenplan sorgt für viel Gesprächsstoff Zukunft des ehemaligen Freibades in Grünenplan sorgt für viel Gesprächsstoff

Grünenplan (jt). Oberstes Ziel des Ortsrates Grünenplan ist es, um die Gestaltung der Freizeitanlage im ehemaligen Freibad voranzutreiben, nun eine Reduzierung der mit dem Umbau verbundenen Kosten zu erreichen. Das derzeitige Becken soll als Gefahrenquelle entfernt werden, um schließlich eine neue Fläche zu schaffen, auf der ein sicheres Gewässer in Form eines Teiches vorhanden ist. Ebenso soll die entstehende Freizeitanlage ansprechend für die Bevölkerung des Flecken Delligsen gestaltet werden, um sich gemeinsam zu treffen und das Gemeinwohl zu pflegen. Zum weiteren Vorgehen stellte die Verwaltung nun eine Kostenschätzung für zwei mögliche Varianten vor, über die im Ortsrat Grünenplan angeregt diskutiert wurde.

Bei Variante 1 handelte es sich dabei um die vollständige Füllung des vorhandenen Schwimmbeckens und die daraus folgende Entstehung einer Rasenfläche. Dabei beliefen sich die geschätzten Kosten auf circa 48.000 Euro, heißt es seitens der Verwaltung. Eine mögliche Variante 2 wäre die Maßnahme, an der Stelle des alten Beckens einen Naturteich zu errichten. Dabei würde das Becken nur zum Teil aufgefüllt und anschließend mit einer Teichfolie ausgelegt, um so einen künstliche Naturteich zu schaffen. Dabei würden sich die Kosten auf rund 120.000 Euro belaufen, wobei ein Großteil der Kosten hierbei für das Auslegen der Folie anfallen würde. Doch das Material, welches ursprünglich zur Auffüllung des Beckens verwendet werden sollte, hätte aus den Baumaßnahmen der Ortsdurchfahrt Grünenplan und des Holzbergs stammen sollen. Da aber die Bodenprobe der Ortsdurchfahrt sich nicht dafür eignete und schließlich auf einer Deponie entsorgt werden musste, kann dieses Material nicht genutzt werden. In Folge dessen müsse man, so die Diskussion im Gremium, auf Füll-Kies zurückgreifen, wodurch auch die Kosten erheblich ansteigen würden. Für die erste Variante wären dies dann geschätzte 78.000 Euro, für die Variante 2 stolze 150.000 Euro.

Im Laufe der Diskussion kam auch die Idee auf, ob nicht das schon vorhandene Betonbecken anstelle einer Folie genutzt werden könnte, um so auch die Kosten niedriger zuhalten. Dabei bestehen im Gremium jedoch Zweifel, ob das Becken auf Dauer nicht undicht werden könnte. Da die Kosten von geschätzten 150.000 Euro nicht tragbar seien, hat die Gemeindeverwaltung des Flecken Delligsen nun die Aufgabe bekommen, weitere Möglichkeiten zu finden. Dies soll bis zur nächsten Ortsratssitzung geschehen, bei der die Ergebnisse dann vorgestellt werden sollen.

Ebenso auf der Tagesordnung stand unter anderem die Umsetzung eines öffentlichen Bücherregals für die Ortschaft Grünenplan. Dieses Regal wird in der Außenanlage des Tourismuszentrums „Am Park“ aufgestellt. Dort sollen dann Bücher, die durch die Bürger selbst zur Verfügung gestellt werden, zu Ausleihe oder zum Tausch vorhanden sein. Der Schrank wurde von der Seniorenwerkstatt in Delligsen zu einem Regal umgestaltet und restauriert. Des Weiteren wurde über die weitere Belegung und Umgestaltung des Grünenplaner Friedhofs gesprochen. Dabei handelt es sich hauptsächlich um den Bereich in der Nähe der Friedhofskapelle. Im Vorfeld der Sitzung wurde sich der Friedhof im Rahmen einer Ortsbegehung besichtigt. Den Großteil der Zeit nahm jedoch der Tagesordnungspunkt ein, der sich mit der Umgestaltung der Anlage des ehemaligen Freibades Grünenplan befasste. Ziel ist es eine Lösung zu finden, die es erlaubt, das Gelände auf Dauer öffentlich zu nutzen.

In der Einwohnerfragestunde wurde sich über die Brandruine des Gasthauses Meyer informiert. Der Gemeindebürgermeister gab daraufhin die Information, dass das Haus bei einer Versteigerung, entgegen dem Willen der Gemeinde, von einer Privatperson ersteigert wurde. Zurzeit befindet man sich noch in einer Entscheidungsfindung, aus der die Gemeinde Delligsen gerne als Eigentümer herausgehen würde, um dann die Brandruine abzureißen. Außerdem wurde nach einer möglichen Lösung gefragt, die extrem tiefe Regengosse an der Kreuzung Otto-Schott-Straße und Bürgermeister-Hesse-Straße zu erneuern, da diese bei Unachtsamkeit Schäden an Autos verursachen kann. Auch diesem Problem wolle man sich annehmen, hieß es aus dem Gremium. Zu Beginn der Sitzung übrigens wurde Grünenplans Ortsbürgermeister Langer für seine 20-Jährige Ortsratstätigkeit durch den Gemeindebürgermeister Knackstedt geehrt.


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