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Freitag, 14. Februar 2014 12:27 Uhr

Unsere Region auf dem Weg in die Zukunft Unsere Region auf dem Weg in die Zukunft

Stadtoldendorf (haku/red). Unter diesem Motto fand am gestrigen Donnerstagabend in Stadtoldendorf die Abschlussveranstaltung für den LEADER-Prozess 2007 bis 2013 unter Beteiligung zahlreicher Akteure statt. Und Wolfgang Anders als Vorsitzender der LAG Vogler-Region konnte einen vollen Saal interessierter Besucher im Haus am Eberbach zur Abschlussveranstaltung begrüßen. Er betonte auf der Veranstaltung die Gemeinsamkeiten in der Region und dankte dem gesamten Team für die Begleitung von Beginn an. Die Fördermittel seien jetzt aufgebraucht und viele gute Projekte sind umgesetzt worden die regionalen Zielen dienlich waren.

Noch vor der öffentlichen Abendveranstaltung wurde in Stadtoldendorf durch Samtgemeindebürgermeister Norbert Tyrasa (SG Boffzen), Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders (SG Eschershausen-Stadtoldendorf), den Allgemeinen Stellvertreter des Bürgermeisters Holger Mittendorf (Flecken Delligsen), Samtgemeindebürgermeister Harald Stock (SG Bevern), Samtgemeindebürgermeister Joachim Lienig (SG Bodenwerder-Polle), Marlies Grebe (Stadt Holzminden) sowie Landrätin Angela Schürzeberg (Landkreis) die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die den Fortbestand des seit 2009 bestehenden Weserberglandplans bis 2017 sichert. Mit ihm wurden und werden diverse Projekte von Landkreis und Kommunen finanziert.

Der „Weg in die Zukunft“, dem Motto der Abendveranstaltung schließlich, begann für den Landkreis Holzminden bereits im Jahr 2001 mit der erfolgreichen Bewerbung für das damalige LEADER+ Programm. Auch in der gerade zu Ende gegangenen Förderperiode 2007 bis 2013 hat der Kreis Holzminden den Zuschlag als LEADER-Region erhalten. Mit der großen Abschlussveranstaltung haben die Beteiligten nun auf den erfolgreichen Entwicklungsprozess der vergangenen Jahre zurückgeblickt. Zu den zahlreichen Gästen zählte gestern Abend auch der Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer, dessen Ministerium sich für die Umsetzung des Förderprogramms für den ländlichen Raum verantwortlich zeigt. Meyer freute sich bei seiner Rede ganz besonders darüber, in seiner Heimatregion dieses Erfolgsmodell vorweisen zu können. Er wies auf das Südniedersachsen-programm hin, in dessen Genuss auch der Landkreis Holzminden kommen und dass die nachhaltige Förderung ländlicher Gebiete sogar um 145 Millionen Euro aufgestockt werden soll.

Anschließend wurden verschiedene Leader-Projekte vorgestellt, dazu gehört unter anderem die Laienspielgruppe Polle, die für 18 Aschenputtelvorführungen und weitere Aufführungen im Jahr einen großen Kostümfundus benötigte. Das Kloster Amelungsborn ist ein herausragendes Baudenkmal und konnte dank der Förderung neue Buntglasfenster bekommen. Für viele Wanderfreunde und Touristen eine tolle Sache, konnte die Beschilderung der kommunalen Rundwanderwege vereinheitlicht und ausgebaut werden. Mit viel Enthusiasmus wurde in Lütgenade von Anja Schmidt und Tim Göhring das Bikerhaus aufgebaut und ein ganz besonderer Erfolg ist auch die Regionalmarke „Echt“ Solling-Vogler geworden, unter dessen Namen es bereits zahlreiche Produkte erscheinen. Nur regionale Produkte können sich mit diesem Label schmücken. Die Bitte von SVR-Geschäftsführer Theo Wegner, dieses auch hinaus in die Welt zu tragen, dass wir eine sehr schöne Region haben, steht beispielhaft für diese harmonische und gemeinsame Veranstaltung.

Neben LEADER stand an diesem Abend ebenso das Modellvorhaben LandZukunft in der Solling-Vogler-Region im Fokus, das seit dem Jahr 2012 in der Region umgesetzt wird. Zahlreiche Akteure stellten ihre Projekte vor und vermittelten den Gästen damit einen interessanten Eindruck von der erfolgreichen Arbeit im Rahmen der beiden regionalen Entwicklungsprogramme. Mit dem Startschuss für die neue Förderperiode 2014 bis 2020 stellt sich jetzt die Frage: Wie sieht der Weg in die Zukunft aus? Landrätin Angela Schürzeberg betonte in Stadtoldendorf, dass sich Kreis und die beteiligten Kommunen bereits entschieden haben, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und erneut eine Bewerbung für das LEADER-Programm in Form eines regionalen Entwicklungskonzeptes einzureichen. „Sobald die Rahmenbedingungen für die neue Förderperiode klar sind, sollen in einer Zukunftswerkstatt unter Beteiligung zahlreicher Akteure wichtige Themen und Handlungsfelder herausgearbeitet werden“, heißt es aus dem Kreishaus.

Fotos: haku

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