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Donnerstag, 27. Oktober 2016 10:54 Uhr

Neue Wege für Stadtoldendorf: FDP Stadtoldendorf erläutert die Öffnung der Fußgängerzone Neue Wege für Stadtoldendorf: FDP Stadtoldendorf erläutert die Öffnung der Fußgängerzone

Stadtoldendorf (r). Die Wellen schlagen hoch in Stadtoldendorf nach Öffnung der Fußgängerzone  als verkehrsberuhigter Bereich und dem bevorstehenden Bürgerentscheid Ende Oktober.

„Mit der Öffnung der Fußgängerzone legalisieren wir nur, was in Stadtoldendorf schon seit Jahren Gang und Gebe ist. Es geht auch um den Autoverkehr, aber in erster Linie um die Fahrradfahrer“, erklärt  Ratsherr Thomas Bremer. Nach aktueller Rechtslage müssen Radfahrer ihr Rad in der  Fußgängerzone schieben, obwohl Stadtoldendorf und auch das von Radfahrern gut frequentierte Tryp-Hotel am Europaradweg R1 liegen.

„Wenn wir Stadtoldendorf wieder nach vorne bringen wollen, bleiben uns nicht mehr allzu viele Möglichkeiten. Der Tourismus ist eine Möglichkeit, die wir nicht vernachlässigen dürfen“, ist sich die FDP-Vorsitzende in der SG Eschershausen-Stadtoldendorf, Petra Grotenburg , sicher. „Wer Fahrräder und damit auch Touristen hier haben möchte, muss Autos tolerieren! Das ist alternativlos.“, pflichtet Thomas Bremer ihr bei. „Ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist die Ansiedlung weiterer Geschäfte bzw. Unternehmen in der Fußgängerzone. Aktuell gibt es zwei Interessenten, die leerstehende Ladenlokale mieten wollen. Allerdings unter der Prämisse, dass die Fußgängerzone geöffnet wird bzw. bleibt, “ weiß Christian Meese zu berichten.  

Der Stadtoldendorfer  FDP ist wichtig deutlich zu machen, dass die Umwandlung der Fußgängerzone in einen verkehrsberuhigten Bereich die einzige Möglichkeit ist, bei der alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt unterwegs sind. Den Ausschlag dafür hat die Verkehrsschau mit Polizei und Straßenverkehrsamt gegeben. „Wir setzten uns neben der  Innenstadtöffnung ebenfalls dafür ein, dass durch den bereits begonnenen Abriss der maroden  Häuser neuer Platz geschaffen wird. Hier entstehen dann freie Flächen, die durch den Arbeitskreis Innenstadt mit gestaltet werden sollen. Möglich sind hier z.B. Grünflächen oder neue Wohneinheiten.  In Kürze werden wir dadurch ein deutlich freundlicheres Stadtbild  bekommen.  Wir sollten einsehen, dass wir neue Wege beschreiten müssen.  Die alten Wege, wie eine überdimensionierte Fußgängerzone, waren nicht erfolgreich“,   so Bremer. Die FDP ist sich sicher, dass mit einer Öffnung ein Prozess in Gang gesetzt wird,  der sich positiv auf Stadtoldendorf auswirken wird.

Foto: FDP

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