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Dienstag, 19. Juli 2016 17:04 Uhr

CDU-Samtgemeindeverband besucht Biogasanlage Eschershausen und wagt Vorstoß: „Biogaswärme auch fürs Freibad!“ CDU-Samtgemeindeverband besucht Biogasanlage Eschershausen und wagt Vorstoß: „Biogaswärme auch fürs Freib

Eschershausen (kp). „Der CDU-Samtgemeindeverband zeigt große Geschlossenheit“, freute sich der Vorsitzende Lucian Kubas, als aus allen Teilen der Samtgemeinde viele Parteivertreter zu einer gemeinsamen Besichtigung der Biogasanlage in Eschershausen zusammengekommen waren. Extra aus Berlin angereist, gesellte sich auch der Bundestagsabgeordnete Michael Vietz zu den Besuchern.

Frank Krösche und Hermann Grupe warteten vor Ort, um den Empfang zu bereiten. Vor fünf Jahren fassten die beiden Landwirte den Entschluss, genau an jener Stelle eine Biogasanlage zu installieren. Insgesamt mussten etwa drei Millionen Euro investiert werden. Schnell wurden drei Gewerbe für die in der Biogasanlage erzeugte Wärmegewinnung gefunden.

Durch das Verlegen eines 700 Meter langen Wärmenetzes können die Betriebe Vatterott, Schaar und Das Deutsche Schlauchboot von der Wärmegewinnung profitieren. „Die so gelieferte Wärmemenge aus Biogas substituiert 160.000 l Heizöl und reduziert den CO2 Ausstoß um 400.000 kg pro Jahr. Für die Wärmeabnehmer ergibt sich ein Vorteil von mindestens 50.000 Euro pro Jahr“, so die Niedersächsische Landgesellschaft.

Bei seinem Besuch wagte der CDU-Samtgemeindeverband nun einen interessanten Vorstoß: „Im Sommer könnte doch auch das Freibad in Eschershausen durch die Biogasanlage erwärmt werden!“ „Eigentlich kein Problem“, so Hermann Grupe, „dazu müsste nur eine Wärmeleitung zum Freibad installiert werden“. Die Installation einer solchen Wärmeleitung würde circa 160.000 Euro kosten.

Diese Maßnahme hätte für das Freibad und dessen Nutzer mehrere Vorteile: Die Badesaison könnte somit wesentlich verlängert werden, die Betreiber hätten schätzungsweise eine Einsparung von 22.000 Euro zu verzeichnen und im Hochsommer könnte die Wärme sogar kostenlos ins Freibad geleitet werden, da die Biogasanlage in den heißen Monaten über einen Wärmeüberschuss verfügt.

„Wir nehmen das auf“, versprach Hans-Dieter Steenbock. Schließlich hätte die Samtgemeinde dem Freibad Stadtoldendorf kürzlich auch 200.000 Euro zur Verfügung gestellt: „Damit könnte sich die Freibad-Vielfalt in Eschershausen deutlich verbessern!“

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