UWG freut sich über Nachnutzung des Krankenhauses Stadtoldendorf
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Dienstag, 28. Juni 2016 09:42
Allerdings kommen auch durch die durchzuführenden zusätzlichen Brandschutzmaßnahmen und weitere Umbauten noch weitere Kosten auf die Stadt zu, sodass sich die Maßnahme erst in einigen Jahren rechnen wird. Schon jetzt ist aber der Erfolg sichtbar. Tagsüber ist der Parkplatz vor dem Gebäude schon wieder gut belegt. Acht Mieter sind bereits im neuen Gesundheitszentrum tätig und werden gut frequentiert.
Dazu gehören eine Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, das MVZ des ev. Krankenhauses Holzminden mit der Kardiologie, ein Rheumatologe, das Seniorendomizil Haus Charlotte, die Praxis für Physiotherapie Prophysios, das Sanitätshaus Zager (ab August), die Logopädin Pohlmann-Keller und eine Chirurgisch-Orthopädische Praxis. Und auch eine Apotheke wird sich ebenfalls in den kommenden Monaten dort niederlassen.
Das Ziel ist eine 100 % tige Auslastung des Gebäudes. Daher ist die Stadt mit weiteren Interessenten im Gespräch und ist zuversichtlich das Gesundheitsangebot noch zu erweitern. Die UWG unterstützt die Vorgehensweise des Stadtdirektors und hält das Gesundheitszentrum für den Raum Stadtoldendorf für eine immens wichtige Einrichtung für die Bevölkerung.
Die Probleme bei den Baumaßnahmen mit Brandschutz versteht der Vorsitzende der UWG Hubertus Berhörster überhaupt nicht. „Als ich im Aufsichtsrat des Stadtoldendorf Krankenhauses saß, sind Mängel beim Brandschutz nie ein Thema gewesen. Entweder lag es daran, dass der Eigentümer das Problem „Sicherheit“ unterdrückt hat oder es hat keinem interessiert“. Weitere intensive Baumaßnahmen sind die Erneuerungen der Wasserleitungen, die Beseitigung eines Wasserschadens und der bedarfsgerechte Umbau für die neuen Mieter. Nach Aussage des Stadtdirektors Wolfgang Anders hofft er eine „schwarze Null“ im Kalenderjahr 2018 /2019 vorlegen zu können.
Die UWG wird das Projekt Gesundheitszentrum auch in den kommenden Jahren unterstützen. „Wir wissen und sehen es leider immer wieder das Projekte der Daseinsvorsorge auf dem Land nicht die nötige Unterstützung vom Land oder Bund erfahren. Darum sind wir besonders stolz darauf, hier vor Ort entscheidend dazu beigetragen zu haben diese Projekt so durchzuführen,“ war die einhellige Meinung der Besucher von der UWG Stadtoldendorf-Eschershausen.
Foto: UWG