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Mittwoch, 22. Juni 2016 17:25 Uhr

„Diese Region muss verkehrlich besser angebunden werden“ - Verkehrspolitische Sprecherin der SPD Kirsten Lühmann hat auf die Ith-Querung ein Auge „Diese Region muss verkehrlich besser angebunden werden“ - Verkehrspolitische Sprecherin der SPD Kirsten L

Holzen/Lüerdissen (mm). Dass die Querung des Iths ein wichtiges Nadelöhr um das bestehende Verkehrsnetz der Region zu verbessert ist, zeigt allein schon das politische Interesse bei dem von der Parlamentarischen Staatssekretärin, Gabriele Lösekrug-Möller, einberufenden Termin im Bildungszentrum am Ith. Von Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders über die Bürgermeister von Holzen und Lüerdissen bis zur Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt sowie Landrätin Angela Schürzeberg hatten sich alle versammelt, um der Verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundesfraktion, Frau Kirsten Lühmann, nochmals die Wichtigkeit dieses Knotenpunktes mit auf den Weg zu geben.

„Wir sind mit vorläufigen Bundesverkehrswegeplan 2030 relativ zufrieden. Die Querung des Iths in Form eines Tunnels ist unser breites Anliegen. Hier ist aufgrund der sensiblen Flora und Fauna mit vielen Schutzgebieten keine Erweiterung (2+1) möglich. Wir brauchen von jeder Stelle im Landkreis mit dem Auto eine Stunde bis zur nächsten Autobahn und haben hier große Unternehmen, die viel produzieren und unter der schlechten Anbindung leiden. Wir geben weiter keine Ruhe und brauchen die Ith-Querung“, richtet die Landrätin Angela Schürzeberg ihre Worte an Kirsten Lühmann.

Auch Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders setzt sich für die Querung des Iths ein und schlägt Frau Kirsten Lühmann vor, selbst einmal bei einem LKW-Fahrer die Strecke nach Hannover mitzufahren. „Dann können Sie mal selbst erleben unter welchem Druck ein LKW-Fahrer, der pünktlich sein Ziel erreichen muss, bei der Fahrt auf dieser Strecke ist.“ Er erinnert aber auch an die Gefahr für die PKW-Fahrer: „Sie können in dem Bereich so gut wie nicht überholen. Die Gefahrenlage ist dementsprechend bei einem Überholvorgang groß. Wir brauchen Ihre Unterstützung für eine verbesserte Verkehrsanlage. Dies ist unsere große Bitte.“

Auch die B240-Initiative war mit zwei Vertretern der Einladung von der Bundestagsabgeordneten Gabriele Lösekrug-Möller auf den Ith gefolgt. „Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplan 2030 hat auf dem Weg von der B64 über die B240 zur B3 zwei Schwachstellen. Dies ist die Ith-Querung und die Ortsumgehung Eime, die im weiteren Bedarf gelandet sind. Herr Ferlemann hat uns in Berlin ein mit dem Sternchenvermerk mit Planungsrecht für die Ith-Querung zugesichert. Dies können wir zähneknirschend so hinnehmen. Aber eins ist auch klar. Wenn hier 30 Jahre nichts passiert, wäre dies unverantwortbar“, so Herr Hamann.

An finanziellen Mitteln bei der Planung der Ith-Querung soll es nicht scheitern. So ist der Landkreis, wie die Landrätin Angela Schürzeberg versicherte, bereits in Vorleistung gegangen.

„Verkehrsminister Olaf Lies steht hinter dem Projekt. Wir sind mit ihm nach Berlin gefahren und hatten uns erhofft dadurch in den vordringlichen Bedarf mit diesen Maßnahmen zu kommen, doch hatten die Signale anders gedeutet“, erinnerte Sabine Tippelt.

„Ich bin nicht das erste Mal hier“, berichtet die Verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundesfraktion Frau Kirsten Lühmann, deren Verwandtschaft im Landkreis Holzminden lebte und fuhr fort,“ Ich gebe Ihnen recht. Diese Region muss verkehrlich besser an die Landeshauptstadt Hannover angebunden werden.“

Dass diese Maßnahme nicht im vordringlichen Bedarf ist, könne sie verstehen. „Der Bundesverkehrswegeplan muss vom Volumen und der Planbarkeit machbar sein. Ich bin der Meinung, er sollte geplant werden“, so Lühmann und verspricht, „Ich unterstütze sie und habe ein Auge darauf, dass die Maßnahme in den vordringlichen Bedarf mit Sternchenvermerk mit Planungsrecht kommt!“ Zudem berichtet sie, dass Niedersachsen sich insgesamt nicht beschweren können. Nach derzeitigen Stand bekäme dieses Bundesland, welches in der Vergangenheit lange vernachlässig wurde, 14% des veranschlagten Neubaus.

Die Planungen für die Ith-Querung präsentiert Herr Hartmut Mayer von der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. So gäbe es im Raumordnungsverfahren mittlerweile 13 Varianten, die mit 2+1 Lösungen und einem Tunnel den Ith queren.

Mit dem Kabinettsbeschluss ist Anfang der Sommerpause zu rechnen, sodass der Bundesverkehrswegeplan 2030 Ende des Jahres feststehen soll.

Foto: mm

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