Samstag, 23.11.2024
Donnerstag, 14. April 2016 08:29 Uhr

Niedersächsischer Finanzminister Schneider zu Besuch bei der Porzellanmanufaktur Fürstenberg Niedersächsischer Finanzminister Schneider zu Besuch bei der Porzellanmanufaktur Fürstenberg


Fürstenberg (r). Gemeinsam mit der heimisch Landtagsabgeordneten Sabine Tippelt besuchte Niedersachsens Finanzminister Peter Jürgen Schneider am Montag die Fürstenberger Porzellanmanufaktur. Neben einer Führung über die jetzige „Großbaustelle“ und durch die Produktionsstätten stand ein Gespräch mit der Geschäftsführung auf dem Programm.

Stefanie Saalfeld und ihr Stellvertreter Mario Bosco informierten hierbei zunächst über Geschichte und Entwicklung der Marke „Fürstenberger“. Im Jahre 1747 wurde die Porzellanmanufaktur bereits gegründet und ist damit die zweitälteste in ganz Europa. Doch auch wenn Tradition im Hause Fürstenberg groß geschrieben wird, ist dennoch klar festzustellen, dass der Blick in die Zukunft geht. „Seit dem vergangenen Jahr existiert neben unserem Werksverkauf auch ein Onlineshop. Des Weiteren ist es uns gelungen, uns im Luxus- und Premiumsegment zu etablieren“, so Saalfeld stolz. Weiter führt sie aus, dass Präzision bei der Porzellanmanufaktur Fürstenberg als Leitwert gilt und Individualität und Qualität in der Manufaktur oberste Priorität haben.

Eine große Rolle im Gespräch spielte anschließend der „Masterplan“ der Fürstenberger Porzellanmanufaktur. Saalfeld führt dabei die Ideen, die man sich im Haus gemacht hat aus. So soll eine neue Dauerausstellung im alten Schloß entstehen und darüber hinaus ein Besucherzentrum mit Infopoint. Außerdem soll die Verbindung zwischen den einzelnen Gebäuden verbessert werden. „Der neue Schlosshof ist bereits hervorragend hergestellt worden. Die finanzielle Sanierung des Museums ist abgesichert. Weitere finanzielle Mittel erhoffen wir uns für den Umzug unseres Shops“, so Saalfeld. Dieser soll im Zuge der Sanierung näher an Museum und Café rücken, um das gesamte Areal besucherfreundlicher zu gestalten.  Minister Schneider, der selbst eine lange Verbundenheit zur Fürstenberger Porzellan Manufaktur hat und früher Mitglied des Aufsichtsrates war, sicherte in diesem Zusammenhang zu, sich auch in Zukunft für die Belange der Firma einzusetzen. „Ich sehe beispielsweise eine Sonderausstellung im Rahmen der 270-Jahrfeier als Möglichkeit, Projektförderungen zu erhalten“, so Schneider.

Im Anschluss an das Gespräch führten Saalfeld und Bosco die beiden SPD-Politiker dann zunächst durch die Baustelle im Fürstenberger Schloß und erklärten, was in welchen Räumlichkeiten entstehen wird. Auch einen Blick auf die Produktion ließ man sich nicht nehmen, bevor der Besuch mit einem Imbiss endete. Sabine Tippelt zeigte sich im Anschluss sehr erfreut über einen gelungenen Besuch mit produktiven Gesprächen. „Die Fürstenberger Porzellanmanufaktur verfolgt in meinen Augen einen innovativen und zukunftsfähigen Plan. Ich stehe auch in Zukunft hinter diesem traditionellen Unternehmen“, so die Landtagsabgeordnete abschließend.

Foto: Tippelt

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