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Donnerstag, 02. November 2017 21:15 Uhr

Fünf-Zentner-Fliegerbombe um 20:33 Uhr kontrolliert gesprengt Fünf-Zentner-Fliegerbombe um 20:33 Uhr kontrolliert gesprengt

Boffzen (TKu). Um 20:33 Uhr war die 250 kg schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg mit einem großen Knall entschärft. Gefunden worden ist die 5-Zentner-Fliegerbombe in einem Waldstück zwischen Lüchtringen und Boffzen, etwa 800 bis 1000 Meter oberhalb der Landstraße 550 im Bereich des oberhalb des Steinkruges durch einen Pilzsammler. Der Bereich wurde daraufhin zunächst weiträumig durch Einsatzkräfte der Polizei und der Bundeswehr, zu deren Truppenübungsplatz der Bereich gehört, abgesperrt. Bereits den gesamten Tag über waren daraufhin der Kampfmittelräumdienst, das Technische Hilfswerk und zeitweise auch die Feuerwehr Boffzen und Holzminden im Einsatz, um die Entschärfung vorzubereiten. Der hinzugerufene Kampfmittelbeseitigungsdienst entschied sich dann, nach Freilegung der teilweise im Erdreich befindlichen fünf Zentner schweren Bombe, auf Grund des Gesamtzustandes für eine gesicherte Sprengung. Auf Grund einer sich im 1000 Meter umfassenden Sicherheitsbereich befindlichen Gasleitung mussten auch Fachleute des verantwortlichen Gasunternehmens hinzugezogen werden, die dann den Druck zum Zeitpunkt der Sprengung reduzierten. Auch das Technische Hilfswerk musste auf Grund des unwegsamen Bereiches mit Spezialgerätschaften in den Einsatz eingebunden werden. Das THW war damit beschäftigt, Sandsäcke um den Sprengbereich aufzustapeln und die Einsatzstelle auszuleuchten. Die Feuerwehr Holzminden wurde um kurz nach 19 Uhr alarmiert, um für den Fall, das etwas schief geht, bereit zu stehen. Nach temporärer Sperrung der L550 zwischen Steinkrug und der Abzweigung Allernbusch ab 19.30 Uhr, und nochmaliger Überprüfung des Streckenbereiches, erfolgte anschließend um 20.33 Uhr die sichere Sprengung der Bombe, die ohne Probleme ablief. Der laute Knall sowie ein Feuerball über dem Solling waren bis nach Höxter zu sehen und hören. Gegen 20.45 Uhr konnte die Sperrung der L550 dann wieder aufgehoben werden.
 

Fotos: THW Holzminden, Müller

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