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Freitag, 25. August 2017 22:30 Uhr

Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 64: Zwei Erwachsene und vier Kinder teils schwer verletzt Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 64: Zwei Erwachsene und vier Kinder teils schwer verletzt

Eimen/Mainzholzen (rus). Den Rettern bietet sich am frühen Freitagabend auf der Bundesstraße 64 zwischen Eimen und Mainzholzen ein schreckliches Bild: Wieder ist es auf dem Teilstück der Bundesstraße zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem sechs Menschen verletzt wurden, unter ihnen auch vier Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren. Insgesamt waren neben über 50 Feuerwehrkräften auch neun Rettungswagen und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz.

Das Fahrzeug aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg war am frühen Freitagabend auf der Bundesstraße 64 aus Eimen kommend in Richtung Mainzholzen unterwegs. Auf gerader Strecke kam der Van plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte zunächst einen Leitpfosten, einen Straßenbaum und kam an einem weiteren Baum schließlich zum Stehen. Durch die Wucht des Aufpralls verteilten sich die Trümmerteile im weiteren Umfeld.

Nach Polizeiangaben konnte sich der 49-jährige Autofahrer, der bei dem Unfall schwer verletzt wurde, aber ansprechbar war, nicht mehr an den genauen Unfallhergang erinnern. Seine Ehefrau (35) auf dem Beifahrersitz wurde bei dem Aufprall eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit Rettungsschere und Spreizer aus dem Auto befreit werden. Die Rettung gestaltete sich aufgrund der starken Deformation des Fahrzeuges schwierig. Die schwer verletzte Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber Christoph Niedersachsen in das Nordstadtkrankenhaus nach Hannover geflogen.

Auf den Rücksitzbänken, das Fahrzeug war als 7-Sitzer ausgestattet, befanden sich neben einem Hund auch die vier Kinder des Paares an Bord (zwei Zwillinge mit jeweils 6 Jahre, ein 12- und ein 14-jähriges Kind), von denen bei dem Unfall ebenfalls alle teils schwer verletzt wurden. Eines der Kinder musste mit dem Rettungshubschrauber Christoph 4 in das Uni-Klinikum nach Göttingen geflogen werden, alle anderen wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

Für die Dauer der Rettungsarbeiten, zur Unfallaufnahme und späteren Bergungsmaßnahmen wurde die Bundesstraße 64 voll für den Verkehr gesperrt. Autofahrer mussten teils stundenlang warten, ehe sie weiter fahren konnten. Gegen 21.30 Uhr ungefähr war die Straße dann wieder frei. Das verunfallte Fahrzeug hat nur noch Schrottwert.

Die Weser-Ith News werden am Sonnabend noch einmal gesondert in einem Videobeitrag berichten.

Fotos: rus

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