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Freitag, 24. April 2015 18:56 Uhr

Der "Schattenwirtschaft" auf der Spur - Beamte kontrollieren in der Region Holzminden Der "Schattenwirtschaft" auf der Spur - Beamte kontrollieren in der Region Holzminden

Hannover/Holzminden (mhn). Mehr als 300 Fahnder haben auch in diesem Jahr in den Landkreisen und kreisfreien Städten in Niedersachsen Betriebe unter die Lupe genommen, um gegen die „Schattenwirtschaft“ vorzugehen. Dabei sind erneut zahlreiche Verdachtsfälle wegen Missachtung von handwerklichen und gewerblichen Bestimmungen auf Baustellen und bei Betriebskontrollen entdeckt worden.

Auch in der Region Holzminden wurden zahlreiche Objekte überprüft.  Die Fahnder konnten in insgesamt 181 Betrieben 443 Personen kontrollieren. Dabei stellte man 78 Verdachtsfälle in den 146 Objekten fest. Im Zeitraum vom 20. bis 23. April wurden in Niedersachsen insgesamt durch  die Finanzkontrolle Schwarzarbeit, Beamte der Landkreise sowie Mitarbeitern der Ausländerbehörde, der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft und dem Jobcenter 599 Objekte und 1.046 Betriebe untersucht sowie 2.328 Personen überprüft.

Ergebnis dieser Aktion waren rund 336 Rechtsverstöße im Bundesland Niedersachsen, davon 112 Fälle in denen der Verdacht besteht, dass kein Mindestlohn gezahlt wird. Zudem wurden mehrere Verdachtsfälle der Scheinselbstständigkeit oder Beschäftigung von Ausländern ohne Aufenthaltsgenehmigung festgehalten.

„Die Hauptziele der Kommunen sind nicht nur Prävention oder Abschreckung, sondern auch die Beratung und Unterstützung der Betroffenen zur Eingliederung in die legale Wirtschaft. Es ist wichtig, die Wettbewerbsfähigkeit im Handwerk zu sichern, indem die Betriebe vor rechtswidrig arbeitender Konkurrenz geschützt und dadurch die gleichen Wettbewerbsbedingungen in der Wirtschaft verbindlich garantiert werden. Mein Haus macht sich daher im Zusammenschluss mit den beteiligten Behörden, den Partnern in den Verbänden, Berufsgenossenschaften und Gewerkschaften sowie Vertretern des Handwerks in Bündnissen und Arbeitskreisen stark, um gemeinsam gegen die Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung vorzugehen", erklärt Minister Lies in Hannover.

Symbolfoto: hei

 

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