Samstag, 23.11.2024
Freitag, 24. April 2015 09:10 Uhr

Zwei neue Seelsorger im Agaplesion Holzminden - Pastorenehepaar betreut seit zwei Monaten Patienten und Pflegende Zwei neue Seelsorger im Agaplesion Holzminden - Pastorenehepaar betreut seit zwei Monaten Patienten und Pflege

Holzminden (red). „So langsam finden wir uns gut in den Fluren des Hauses zurecht“, so das Pastorenpaar, denn seit genau zwei Monaten sind Pastorin Jessica Jähnert-Müller und Pastor Sebastian Müller als neue Krankenhausseelsorger im Agaplesion Holzminden  tätig. „Am Anfang war es ganz schön verwirrend, gleich den richtigen Flur zu finden, wenn wir von einer Station angerufen wurden. Aber mittlerweile sind wir die Wege alle einmal abgelaufen“, sagt Sebastian Müller.

„Bei uns in der Krankenhausseelsorge ist eben kein Tag, wie der andere.“, ergänzt Jessica Jähnert-Müller. Die Tätigkeit der beiden Seelsorger besteht vor allem darin, Patienten zu besuchen sowie den Krankenhausgottesdienst am Donnerstagabend und Andachten zu halten. Auch für die Mitarbeitenden des Krankenhauses stehen die Pastoren als Seelsorger zur Verfügung. Zukünftig werden sie zudem beratend im Ethikkomitee des Hauses und zu ethischen und religiösen Fragen bei der Ausbildung von Pflegenden und Schwestern mitwirken.

In vielen Fällen äußern Patienten selbst oder ihre Angehörigen den Wunsch nach einem Seelsorger. Auch Ärzte und Pflegende melden sich bei uns, wenn Ihnen im Kontakt mit Patienten etwas auffällt.

„Ärzte und Pflegende stehen im Krankenhaus oft unter einem enormen Zeitdruck. Längere Gespräche zu führen oder einfach mal einen Moment am Krankenbett sitzen zu können, das ist oft nicht möglich. Als Seelsorger sehen wir genau darin unsere Aufgabe. Wir haben Zeit zuzuhören und da zu sein.“, sagt Jessica Jähnert-Müller.

Ob ein Patient evangelisch oder katholisch ist oder einer anderen Konfession angehört, spielt für die beiden Seelsorger keine Rolle. „Wir gehen zu jedem, der nach uns als Gesprächspartner verlangt.“ Neben ihrer Aufgabe als Krankenhausseelsorger arbeiten die beiden Seelsorger seit Februar als Pastoren in Fürstenberg, Meinbrexen, Derental, Lauenförde und Boffzen.

„Ich empfinde den Spagat zwischen meiner Arbeit als Gemeindepastor und Krankenhausseelsorger als sehr bereichernd“, sagt Sebastian Müller. „Gespräche am Krankenbett sind oft sehr erfüllend, sie können aber auch für den Seelsorger emotional belastend sein. Da ist es gut, wenn ich nach einem Vormittag im Krankenhaus nachmittags mit meinen Konfirmanden in lockerer Atmosphäre auf andere Gedanken komme.“

Foto: Agaplesion

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite