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Mittwoch, 01. April 2015 08:42 Uhr

"Wir sind gerne in Stadtoldendorf" - Ein Blick auf das Unternehmen Schott Diamantwerkzeuge GmbH (BP11) "Wir sind gerne in Stadtoldendorf" - Ein Blick auf das Unternehmen Schott Diamantwerkzeuge GmbH (BP11)

Stadtoldendorf (mm). Klaus Schott, Enkel des bekannten Dr. Otto Schott, hatte bereits in seiner Kindheit einen familiären Bezug zur Glasindustrie. Sein Vater, sein Bruder und auch er selbst waren bei den international bekannten Schott Glaswerken tätig. Hier erwarb er sich die grundlegenden Qualifikationen und Fähigkeiten im Bereich der Glasverarbeitung, welche ihn auf die Idee gebracht hatte, sich 1975 im Warteweg in Stadtoldendorf als Handelsvertreter selbstständig zu machen. Er kaufte Diamantwerkzeuge ein und verkaufte diese weiter an die Glasindustrie. Durch sein Know How in der Glasverarbeitung begann er schließlich, selbst eigene Werkzeuge anzufertigen und zu vertreiben.

Aus dem Einzelunternehmen Klaus Schott wurde im Jahr 2000 schließlich die heutige Schott Diamantwerkezuge GmbH. Grund dafür war die Aufnahme vom langjährigen Mitarbeiter Burghard Lein als zweiten Anteilseigner. Nur fünf Jahre später wurde Lein, nach dem plötzlichen Tod des Unternehmensgründers Klaus Schott, zum alleinigen Inhaber und Geschäftsführer der Firma. "2008 sind wir in neue Räumlichkeiten in der Yorck-Straße, der ehemaligen Kaserne, gezogen. Die Stadt Stadtoldendorf hat sich sehr um uns bemüht und wir sind froh, in Stadtoldendorf zu sein", berichtet Burghard Lein, wie es zum Einzug in die ehemalige Kaserne kam. Schott ist für die Herstellung von ultraschalltauglichen und konventionellen Diamantwerkzeugen verantwortlich.

Ein typisches Beispiel für die konventionellen Diamantwerkzeuge sind Werkzeuge, die bohren oder senken, während bei der ultraschalltauglichen Variante lediglich eine bestimmte Frequenz auf das Werkzeug gebracht wird. Die Produktpalette der Firma lässt sich in verschiedene Bereiche unterteilen. Für die ursprüngliche Glas- und Keramikbearbeitung stellen sie unter anderem konventionelle Bohr/Senkwerkzeuge, Schleifwerkzeuge, hochwertige Glas- und Keramikbohrer oder sogar Kombinationswerkzeuge her. Für die Dental-Medizintechnik werden Spezialwerkzeuge für Dentallabore oder aber im Automotiv-bereich Diamantwerkzeuge gefertigt, mit denen unter anderem die Automobilhersteller Ferrari, Porsche oder Lamborghini die Löcher in ihre Bremsscheiben fräsen. Auch in der Uhrenindustrie, der Luft- und Raumfahrtindustrie und im Maschinenbau finden die hochwertigen und filigranen Diamantwerkzeuge Anwendung.

Um immer up to date zu sein, begleiten sie als Partnerunternehmen zudem einige Projekte mit der Hochschule Deckendorf und der Universität in Hannover. „Aufgrund des Preisdrucks sind wir bei den Standardwerkzeugen eher selten vertreten. Unsere Stärken liegen in der Sonderfertigung nach Wunsch. Der Kunde hat ein Problem und wir stellen ihm das richtige Werkzeug her. Das Know How ist unser Firmenkapital“, berichtet Firmenchef Lein weiter. In vielen Ländern hat das Unternehmen Handelsvertreter, die ihre Waren vertreiben.

Schott ist ein Ausbildungsunternehmen, in dem Interessierte eine technische Lehre zum Zerspanungstechniker und Industriemechaniker sowie eine wirtschaftliche Ausbildung zur/m Industriekauffrau/-mann machen können. „Bisher haben wir jeden Auszubildenden nach seiner Ausbildung auch übernommen“, zeigt sich Lein stolz. 1990 waren es nur fünf Mitarbeiter, die in Stadtoldendorf arbeiteten, nach 25 Jahren sind es an die 30 Mitarbeiter am Standort. Auf die Frage, ob eine weitere Expansion in Stadtoldendorf aussteht antwortet er: „Wir haben noch genügend Platz in unseren Räumlichkeiten. Für den Fall, dass der Platz dann irgendwann nicht mehr ausreicht, wurde ein Grundstück mitgekauft, auf dem auch ein Anbau entstehen könnte.“

Dies ist ein Artikel aus unserem Print-Magazin Blickpunkt (Ausgabe Nr. 11). Mehr lesen Sie an dieser Stelle.

Fotos: mm

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