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Donnerstag, 30. Oktober 2014 09:44 Uhr

Beim Technologietransfer alles richtig gemacht - Erfolgreiche Projekte zwischen Wirtschaft und Hochschule im Landkreis Holzminden Beim Technologietransfer alles richtig gemacht - Erfolgreiche Projekte zwischen Wirtschaft und Hochschule im L

Holzminden (r). Mit über 40 Teilnehmenden aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik war der dritte Tag des Wissens- und Technologietransfers des Landkreises in der Volksbank Weserbergland eG ein voller Erfolg. „Ziel des Angebotes der Wirtschaftsförderung ist es, den Kontakt zwischen Hochschule und Wirtschaft zu intensivieren“, so der stellvertretende Landrat Gerd Henke in seinem Grußwort. Manfred Schweer, von der TEWISS GmbH, der seit über 10 Jahren die Dienstleistung im Auftrag des Landkreises durchführt, nimmt in einem persönlichen Gespräch die Problemstellungen der Unternehmen auf und stellt den Kontakt zu einem Hochschulinstitut mit der passenden Lösung her. „Durch zahlreiche Projekte mit den Hochschulen wurden im Landkreis Holzminden bereits Prozesse optimiert, Lagerkonzepte erstellt, digitale Medien entworfen, neue Messmethoden genutzt und innovative Maschinen konzipiert“, so der stellvertretende Landrat.

Innovationsprozesse können hoch komplex sein. Wie diese Situationen zu meistern sind, zeigte der Hauptreferent des Abends, Dr.-Ing. Lars Vollmer, mit dem Thema „Wrong Turn - Warum Führungskräfte in komplexen Situationen versagen“. In seinem lebhaften Vortrag mahnte der Referent, nicht immer auf herkömmliche Managementmethoden, die auf „Daten, Fakten und Zahlen“ basieren, zu vertrauen. Er regte an, Systeme und Prozesse ständig zu hinterfragen, moderne Kommunikationsmedien als Informationsquelle zu nutzen und diese in die Unternehmensorganisation zu integrieren. Der Vortrag stimmte nachdenklich und gab den Zuhörern zugleich praktische Handlungsempfehlungen für zukünftige Entscheidungen.

In der anschließenden Podiumsdiskussion stellten Sebastian Baensch, Ölmühle Solling GmbH, Günter Hasselmann, H+N Fenster- Systemtechnik GmbH, Manfred Kindel, Noelle und von Campe Glashütte GmbH und der Student René Salmon, von der Stups Hannover GbR, ihre erfolgreichen Kooperationsprojekte mit den Hochschulen vor. Die Beispiele reichten von der Konzipierung neuer Verschlüsse für Glasflaschen über eine Marktanalyse und einer Neuausrichtung des Unternehmens inkl. Kommunikationskonzept. Drei Firmen aus der Region, drei Belege für das Potential, das der Technologietransfer für Betriebe aller Größen und Branchen bieten kann und wie die Kooperationen in der Praxis ganz pragmatisch funktionieren.

Die Wirtschaftsförderin des Landkreises Holzminden, Dr. Jutta Klüber-Süßle, moderierte zusammen mit Manfred Schweer das Gespräch mit den Unternehmern. „Durch die Zusammenarbeit mit Studierenden und Wissenschaftlern, wird zusätzliches Wissen in die Unternehmen getragen, welche die Entwicklung der Unternehmen positiv unterstützt. Technologietransfer passiert nicht im Elfenbeinturm der hohen Wissenschaft, sondern setzt ganz pragmatisch bei den Problemstellungen der Unternehmen an“, so das Fazit von Dr. Jutta Klüber-Süßle. Ihr Wunsch ist es, dass möglichst viele Unternehmen im Landkreis von dieser Dienstleistung profitieren.

Foto: Landkreis Holzminden

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