Es tut sich was in der Homburgstadt: Neues Café, neues Hotel, neue Ideen... Teil 2: Das Café am Markt
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- Kategorie: Wirtschaft
- Veröffentlicht: Montag, 21. Juli 2014 13:36
Hier plant Pächterin Karin Freimann ihr neues „Café am Markt“ und will in den Räumlichkeiten des einstigen Cafés Twele an die früheren Zeiten anknüpfen. Bis vor gut vier Jahren war das Gebäude noch als Bäckerei und Café geöffnet, bevor es plötzlich schloss. Erst vor kurzem fand das Haus einen Käufer. Entstehen soll an dieser Stelle nun wieder ein gemütliches Café inmitten der Stadt, mit selbstgebackenem Kuchen und so manchem Highlight. Das vorhandene Mobiliar wird komplett überarbeitet und die Stühle neu bezogen, um fortan die Gäste wieder in liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten zu empfangen.
Zwar ist geplant, das Café noch in diesem Jahr wieder zu eröffnen, doch bis es endlich soweit ist, ist noch weitaus mehr als nur ein bloßer Pinselstrich nötig. Denn zurzeit wird noch hart an der Bausubstanz gearbeitet, ganze Gebäudeteile werden abgerissen, Wände entfernt, neue Türen und Fenster eingebaut. Im Außenbereich gleicht derzeit alles einer Großbaustelle: Das Hinterhaus ist längst verschwunden, auch die Scheune gegenüber vom großen Parkplatz wurde entkernt und nach und nach zurückgebaut. Verantwortlich zeigt sich bei allen Vorhaben rund um das frühere "Café Twele" das Unternehmen um Karl-Heinz Köhler, der auch die Immobilie erwarb und nun tagtäglich mit ihrer Sanierung beschäftigt ist. Im Innenraum selbst wird sich ebenfalls einiges verändern, so die Pläne Freimanns. Ein neuer Tresen und neue geordnete Sitzbereiche wird es geben. Die große Wendeltreppe, die eine Etage hinauf führte, gibt es allerdings nicht mehr. Dadurch wird im Erdgeschoss Platz geschaffen und auch der Saal eine Ebene höher soll dadurch größer werden.
Sollen zunächst erst einmal rund 35 Personen im Café einen Sitzplatz finden, so wird die Zahl in Zukunft noch erhöht werden. Auch an Menschen mit Behinderung wurde gedacht und so wird es speziell für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte einen automatischen Hublifter geben, der einen barrierefreien Zugang zum Café ermöglicht. Weiterhin wird im Erdgeschoss eine neue Toilette angebaut. Karin Freimann erfüllt sich mit dem Vorhaben einen lang gehegten Traum und freut sich auf eine tolle Resonanz nach der Eröffnung. „Ich möchte das Café wieder so betreiben, wie es mal war und es die Stadtoldendorfer kennen“, sagt sie im Interview. Und wenn alles gut anläuft, gibt es auch noch eine Portion mehr: Angedacht sind am Wochenende abendliche Veranstaltungen und auch ein Angebot an Cocktails – tolle Aussichten.
Fotos: rus