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Dienstag, 27. November 2012 13:11 Uhr

Automatisiertes Biegen – Metalltechnik Matyssek blickt in die Zukunft Automatisiertes Biegen – Metalltechnik Matyssek blickt in die Zukunft

Beinahe hätte er in den USA Karriere gemacht. Aber mit dem interessanten Angebot in der Tasche, entschied sich der Maschinenbauingenieur Dirk Matyssek im Oktober 1997 für den Eintritt ins elterliche Unternehmen. Ein richtiger Entschluss, wie sich herausstellen sollte. So konnte der Junior den vom Vater begonnenen Umbau des 1930 als Landmaschinenwerkstatt gegründeten Unternehmens zum modernen Zulieferbetrieb für Maschinen- und Schallschutzgehäuse konsequent fortsetzen.

Davon überzeugte sich auch der Innenminister und Wahlkreisabgeordnete Uwe Schünemann bei seinem Besuch. Auf dem ehemaligen Kasernengelände des Panzerartilleriebataillons 15 entstand ab 2005 ein Areal mit modernster Fertigungstechnologie für die Blechverarbeitung. Ein Beispiel ist die sogenannte „Biegezelle“. Matyssek: „Mit der durch einen Roboter automatisieren Presse schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Wir entlasten unsere Mitarbeiter von schweren körperlichen Arbeiten und werden gleichzeitig profitabler.“

Um im Wettbewerb zu bestehen, sind solche automatisierten Fertigungsanlagen nicht mehr wegzudenken. „Eine neue Maschine ist in der Regel zehn Jahre aktuell, in dieser Zeit muss die Investition an den Markt gebracht und verdient werden.“, erklärt Dirk Matyssek dem Abgeordneten. Neben der Technologie baut Dirk Matyssek in seinem Unternehmen den Dienstleistungsbereich stetig aus. So werden heutzutage nahezu sämtliche Maschinengehäuse im Haus ausgelegt und konstruiert.

Aufgrund der guten Konjunkturlage konnte Matyssek Metalltechnik in diesem Jahr den Umsatz wieder um 10% auf rund fünf Millionen Euro steigern – auch ein Verdienst der 50 Mitarbeiter. Hier könnte in den kommenden Jahren ein Problem auf das Familienunternehmen zukommen: „Aufträge sind da, Maschinen sind da – aber trotz der betrieblichen Ausbildung wird es zunehmend schwieriger, qualifizierte Mitarbeiter zu finden“, richtet Dirk Matyssek seinen Blick in die Zukunft.

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(Pressemitteilung: Uwe Schünemann)

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