Gänsehautfeeling beim Wiedersehen der Handballer in Stadtoldendorf
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Samstag, 02. Mai 2015 08:51
Angefangen hat der Tag mit einem Fußball-Fun-Turnier. Dieses gewann das Team Los Suffos. Die Höllengranaten belegten den zweiten Platz. Doch das war nicht der Höhepunkt an diesem Tag in der Stadtoldendorfer Sporthalle. Ab 16 Uhr trudelten so langsam die Spieler ein, die in den letzten zehn Jahren für den TV Stadtoldendorf in der Oberliga, Verbandsliga und sogar damals noch in der Bezirksoberliga auf Torejagd gegangen sind. Alle strahlten und freuten sich, dass sie sich nach so langer Zeit wieder sehen konnten. Kestas Zalandauskas, Markus Bartsch, Philip Hix, André Regenthal, Magnus Wegener, Florian Backhaus, Sebastian Froböse, Andreas de Groot und viele weitere sind der Einladung gefolgt. Und man konnte staunen, wer alles noch ein T-Shirt vom TV Stadtoldendorf oder von den Höllengranaten hatte.
Um 18 Uhr waren die Zuschauerränge dann gut gefüllt. Die Höllengranaten saßen an ihren Trommeln und warteten, dass die Mannschaften einlaufen würden. Genau wie früher hatte man eine Nebelmaschine organisiert und die Zuschauer hatten Wunderkerzen an. Außerdem lief das alte Einlauflied. Da bekam der ein oder andere langjährige TV-Fan eine Gänsehaut. Das Spiel an sich war dann eher nebensächlich. Die Höllengranaten trommelten für Tore genauso wie für gute Paraden und das auf beiden Seiten. Zur Halbzeit stand es 14:14, am Ende gewannen die All-Stars 33:30. Aber auch das Ergebnis war eher nebensächlich. Nach dem Spiel haben sich alle gleichermaßen gefreut, erst recht als ein “Humba“ angestimmt wurde. Danach folgte die Pressekonferenz, die es früher nach jedem Heimspiel gab. Dort erzählte Volker Gnioth noch einmal, wie er vor 10 Jahren mit Christian Küster zusammen den Plan für den Fanclub hatte und dass er es toll findet, dass die Höllengranaten auch heute noch so aktiv sind. Auch Ingmar Rusch, ehemaliger Torhüter in Stadtoldendorf und Mannschaftssprecher der All-Stars, sagte noch einmal, dass dieses Event grandios war.
„Ich habe lange Handball gespielt und die schönsten Jahre hatte ich in Stadtoldendorf. Und dazu haben auch die Höllengranaten einen Teil beigetragen“, so Ingmar Rusch. Das werden auch viele andere gedacht haben. Außerdem müssen der Verein und das Umfeld bei allen in guter Erinnerung geblieben sein, sonst wären sicher nicht so viele gekommen.
Am Abend wurden dann bei dem ein oder anderen Kaltgetränk noch viele Gespräche geführt. Man hatte sich schließlich viel zu erzählen. Das hatte schon etwas von einem Klassentreffen. Und Klassentreffen wiederholt man ja. Alle 10 Jahre? Wer weiß. Auf jeden Fall sind alle Beteiligten sehr zufrieden über diese gelungene Veranstaltung.
Foto: Höllengranaten