Erfolgreiches Wochenende der PSV-Athleten in Salzkotten und Hannover - Kreisrekord über 10 km durch Larissa Scheidemann - 2. Platz beim Airportrun durch Jan Kaschura
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Freitag, 27. März 2015 11:37
Starterin über 5 km war Gabriele Artmann. Sie ging ohne große Ambitionen an den Start, gilt es für sie noch immer, ihre Form zu finden. Nach einem starken Schlussspurt blieb dann die Uhr für sie bei 20:07 Minuten stehen. In der Endabrechnung war das dann Platz 5 von 58 gestarteten Frauen.
Im Anschluss wurde der 10 km Lauf gestartet. Bei den Frauen gingen Larissa Scheidemann und Sandra Dietrich an den Start. Scheidemann wollte ihre Bestzeit über diese Distanz verbessern, was dann auch eine Verbesserung des von ihr gehaltenen Kreisrekords bedeuten würde. Nach einem gleichmäßigen Lauf deutete alles darauf hin und nach einer Beschleunigung auf dem letzten Kilometer, kam sie in 43:08 Minuten als 5. des Damenfelds in Ziel. Damit unterbot sie den Kreisrekord um 43 Sekunden. Gleichzeitig gewann sie ihre Altersklasse.
Sandra Dietrich hatte sich viel vorgenommen für diesen Lauf. Doch krankheitsbedingt hatte sie einen Trainingsrückstand. Aber sie war dann doch mit ihrem Lauf recht zufrieden. Sie benötigte 62 Minuten und wurde Dritte in ihrer Altersklasse.
Bei den Männern gingen 178 Läufer an den Start. Darunter mit Jens Artmann, Ulrich Radtke und Edgar Dohmann drei PSVer. Artmann und Radtke liefen vom Start zusammen. 8 km blieb Artmann hinter Radtke. Während Artmann sein Tempo halten konnte, merkte Radtke, dass ihm nach dem 50 km Lauf in Marburg noch die Spritzigkeit fehlte und er musste seinen Vereinskollegen ziehen lassen. Artmann kam in guten 38:43 Minuten ins Ziel und wurde Klassensieger in M50. Radtke benötigte 39:01 Minuten und wurde 2. in M55. Damit war auch er zufrieden, gerade in Hinblick auf das nächste große Ziel, den Hannover Marathon.
Ein Jahresziel von Dohmann ist es, die 50 Minutengrenze zu knacken. Bei den doch recht guten Bedingungen, hätte das auch in Salzkotten sein können. Doch diesmal sollte es noch nicht reichen, ihm fehlen 14 Sekunden. Aber diese Zeit bedeutete für ihn persönliche Bestzeit und nach einigen Tempoeinheiten sollte sein Vorhaben am Ostersamstag in Paderborn gelingen.
Airportrun
Für Jan Kaschura, Alexander Janele und Alexander Paswerg war der Airportrun in Hannover eine Standortbestimmung für ihren geplanten Start beim Hannover Marathon. Alle drei befinden sie in einer heißen Trainingsphase und wussten, dass sie gut in Form sind. Doch ein Wettkampf ist ein ganz anderes Thema. Entsprechend nervös und mit ehrgeizigen Zielen gingen sie an den Start.
Etwas verspätet wurden die 469 Läufer und 110 Läuferinnen auf die 21,1 km lange Halbmarathonstecke geschickt. Es handelt sich hier um einen windanfälligen Kurs, bestehend aus verschiedenen Untergründen, wie Asphalt, Feldwegen, aber auch Kopfsteinpflaster.
An der Spitze wurde das Rennen relativ ruhig angegangen. Vorne dabei war Kaschura, dem allerdings bei km 5 ein kleines Malheur passiert. Aufgrund schlechter Markierung lief er ca. 40 m von der Strecke ab. Nach lautem Rufen der Streckenposten merkte er seinen Fehler und kehrte um auf die richtige Spur. Unbeirrt lief er sein Rennen weiter und konnte auf den letzten Kilometern das Tempo noch verschärften und kam mit 1:15:04 Stunden ins Ziel. Hinter dem niedersächsischen Topläufer Christian Wiese (1:12:53) kam Kaschura auf den 2. Platz in der Gesamtwertung.
Seit Janele im Post SV ist, trainiert er auch in der Gruppe, was seinen Leistungen gut tut. Das sah man auch hier. Lange lag er unter den ersten 10. Sein Ziel unter 1:25 Stunden zu bleiben, wurde immer realistischer und als er im Schlussdrittel noch anziehen konnte, war es klar. Er kam mit 1:24:01 Stunden ins Ziel und belegte damit Platz 15 bei den Männern.
Paswerg war die größte Überraschung der 3 PSVer. Er nahm sich vor, Janele nicht aus den Augen zu lassen. Dies gelang ihm während des gesamten Laufes. Hatte er mit einer Zeit von 1:30 Stunden gerechnet, zeigte die Uhr beim Zieleinlauf 1:24:36 Stunden.
Aus sportlicher Sicht ein sehr erfolgreicher Tag für die drei PSV-Starter, alle 3 liefen ihre beste Halbmarathonzeit. Die Ergebnisse lassen auch für den Hannover Marathon auf gute Zeiten hoffen, wo der PSV mit 9 Startern vertreten ist. Aber es gab viele kritische Anmerkungen zu dieser Veranstaltung. So gab es keine Duschen, weil lt. Ausrichter keiner bei Temperaturen um 5° C duscht. Die Strecke war sehr unübersichtlich markiert und es gab keine Ansagen, wenn die Läufer ins Ziel kamen.
Foto: PSV Holzminden