Weser-Ith-News im Gespräch mit den Handballdamen des TV 87 Stadtoldendorf
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Dienstag, 30. Oktober 2012 08:44
WIN: Wie würdest du die gegenwärtige Stimmung in der Mannschaft beschreiben?
JCA: Die Stimmung in der Mannschaft ist mit Sicherheit besser, als der momentane Tabellenplatz es vermuten ließe. Wir haben in den ersten Spielen mitunter sehr starke Gegner gehabt, wo man nicht davon ausgegangen ist Punkte zu holen. Gegen Alfeld hatten wir uns da schon mehr ausgerechnet.
WIN: Wie seht ihr eure bisherige Leistung in der WSL-Oberliga?
JCA: Die Härte und das Tempo in dieser Spielklasse sind für viele neu. Daran müssen wir uns erst gewöhnen. Wir sind in manchen Spielsituationen noch zu unerfahren und bekommen zu viele Treffer durch das unangemessene Rückzugsverhalten. Tempogegenstöße sind bestimmt ein wunder Punkt bei uns, was weniger an einer konditionellen Schwäche als an dem gedankenschnelleren Agieren unserer Gegner liegt. Grundsätzlich haben wir in den Spielen gegen Großenheidorn und Emmerthal schon gute Leistungen gezeigt. Wir arbeiten weiter daran, dass es nicht nur bei diesen Leistungen bleibt und wir uns auch mit Punkten belohnen.
WIN: Wie würdest du die Trainingsbeteiligung und den gesundheitlichen Status in der Mannschaft beschreiben? Sind momentan alle fit?
JCA: Die Trainingsbeteiligung ist auch bei uns leider abhängig von den unterschiedlichen, beruflichen Situationen. Grundsätzlich sind momentan auch alle fit. Svenja Nölting hat uns in Alfeld gefehlt und wird zum Kader zurückkehren. Morine Verwohlt ist nach ihrer Verletzung dabei sich zu stabilisieren und Anna Bremer wird ab sofort den Rückraum unserer Mannschaft verstärken. Ob Chantal Campe in dieser Saison noch in das Spielgeschehen eingreift bleibt allerdings abzuwarten. Im Grunde sieht es personell dann gar nicht so schlecht aus.
Grundsätzlich konnte man am heutigen Abend eine entspannte und homogene Stimmung in der Mannschaft wahrnehmen. „Wir müssen sehen wie die Saison verläuft und ob wir den Klassenerhalt schaffen, in jedem Fall können wir einiges lernen und an dieser Situation wachsen und uns entwickeln“, äußerten sich die Spielerinnen. „Selbstkritik ist dabei ein wesentlicher Faktor, um Dinge zu ändern, die nicht so laufen wie sie eben laufen sollten.“
Die Redaktion von WIN und der Autor möchten sich auf diesem Wege nochmal herzlich für dieses Gespräch bedanken und sind der Überzeugung, dass die Entwicklung der letzten Jahre mit Sicherheit noch nicht ihr Ende gefunden hat und drücken den Damen alle vorhandenen Daumen für einen weiteren, positiven Saisonverlauf.