Eine Halbzeit reicht nicht
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Sonntag, 18. Oktober 2015 13:48
Delligsen ging ohne Luca Hoffmann, Tim Gebauer, Rene Göbel, Sascha Grumme und Marcello Asquino in die Partie, dafür halfen Frank Küster und Christian Reschke aus. Reschke musste auch gleich von Beginn an mit ran. Dorian Dahler feierte Premiere auf der Spielmacherposition und setzte seine Mitspieler ein ums andere Mal klug in Szene, netzte aber auch selber sieben Mal ein.
Christian Tegthoff daneben erzielte zehn Tore. Vor allem in der Endphase schlugen seine Würfe mit voller Wucht im gegnerischen Netz ein. Die erste Halbzeit war einfach nur grausam, für Spieler und auch die zahlreichen Zuschauer in der Delligser Stadionsporthalle. Nach ausgeglichenem Start (2:2) war der Wurm im Delligser Spiel.
Vorne gelangen kaum noch Tore und in der Defensive bekamen die Gastgeber keine Hand mehr an die Bälle der Gäste. Über 2:6, 7:14 und 9:17 schwammen dem DSC die Fälle davon. Zur Pause führten die Hildesheimer mit zehn Toren Differenz (11:21).
In der Pause schworen sich die Hausherren auf Schadensbegrenzung ein und führten einen Neustart durch – mit Erfolg. Die zweite Hälfte konnten die Gäste für sich entscheiden. Bis zum 13:23 fielen auf beiden Seiten abwechselnd Treffer, ehe Delligsen zur Aufholjagd ansetzte. Eine wesentlich besser agierende Abwehr vor einem wieder erstarkten Basti Lorberg konnte einige Blau-Weiß-Angriffe in Tempos umsetzen, Dahler verwandelte zielsicher.
Über 16:23 verkürzten die Delligser den Rückstand auf fünf Tore (20:25) – leichte Hoffnung keimte auf im Delligser Lager. Doch die Kräfte reichten nicht aus, um ein Wunder zu vollbringen. Hildesheim konnte die Führung verwalten und letztlich mit 32:39 gewinnen.
Erfolgreichster Schütze der Gäste war wieder einmal Jörg Willemsen mit 12 Treffern. Für die Delligser geht es am 8. November bei der HSG 09 Gronau/Barfelde weiter.
Delligsen: Christian Tegthoff (10), Dorian Dahler (7), Florian Windrich (6), Christian Reschke, Eric Kellner (je 3), Steffen König (2), Frank Küster (1) sowie Bastian Lorberg und Nicolas Deiters im Tor.
Foto: red