Montag, 25.11.2024
×

Hinweis

Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/a_mm/lesung-02-pgs.jpg'
Fehlende Zugriffsrechte - Datei '/images/stories/a_mm/lesung-03-pgs.jpg'
Dienstag, 24. Juni 2014 08:26 Uhr

Detlef Träbert an der Paul-Gerhardt-Schule - Pädagogische Vortragsreihe wird fortgesetzt Detlef Träbert an der Paul-Gerhardt-Schule - Pädagogische Vortragsreihe wird fortgesetzt

Dassel (r). Auf großes Interesse stieß der Vortrag des renommierten Autors Detlef Träbert im Paulinum der Paul-Gerhardt-Schule. Die durch die Presse bekannten „Helikopter-Eltern“ waren das Thema in einem vergnüglichen Referat, wobei der bekannte Autor pädagogischer Schriften und Leiter des Schulberatungsservices (Schubs) durchaus auf die ernsten Hintergründe einging und mögliche Tipps für die Erziehung gab.

Schon am Nachmittag referierte er den Lehrkräften im Rahmen des "Runden Tisches" mit den umgebenden Grundschulen über eine optimale Förderung von Kindern und Jugendlichen. In dem Bemühen um einen gelingenden Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule tauschten sich die Kollegen darüber aus, wie Kinder in der Schule und im Elternhaus unterstützt werden können. Besonders für die Beratung von Eltern wurden durch Träbert viele Impulse gegeben. Am Abend hielt der Referent einen vertiefenden Vortrag auf Einladung des Fördervereins, des Schulelternrates und der Schule.

In der sehr gut besuchten Veranstaltung mit dem Titel „Helikopter-Eltern fahren auch bloß Auto“ beschrieb er sogenannte „Helikopter-Eltern“, die wie ein Überwachungshubschrauber ständig in der Nähe ihres Kindes sind, sie überwachen, zu sehr behüten und den Bildungsweg ihres Kindes detailliert planen und dabei ihrem Kind keinen guten Dienst erweisen. Träbert beschrieb dagegen einen viel wertvolleren Umgang mit den eigenen Kindern, wenn die Eltern versuchen, mit einem autoritativen -nicht autoritären- Erziehungsstil den Kindern Freiräume zu schaffen. Hier würden Kinder in die Lage versetzt, ein realistisches Selbstbild zu entwickeln. Ein Kind müsse vielfältige, eigene Erfahrungen mit seinen Fähigkeiten und seinen Begrenztheiten, mit Erfolgen und Misserfolgen machen. Nur wenn es auch die Konsequenzen seines Handelns erlebe, entwickle sich ein realistisches Selbstbild, das eine gute Ausgangslage für Anstrengungsbereitschaft biete. Zudem gab Träbert viele Tipps, wie Eltern die Frustrationstoleranz stärken können. Diese sei die Fähigkeit, mit Enttäuschungen umzugehen und Bedürfnisse aufzuschieben, ohne in Aggression oder Depression zu verfallen. Durch Gesellschafts- und Geduldspiele, begrenzte Mediennutzung, Ermutigung, ein Ziel anzustreben, Mitsprachemöglichkeiten und Hilfe nur dann, wenn sie wirklich nötig ist, können Eltern ihre Kinder stärken.


Foto: PGS Dassel

Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite. Hier erfahren Sie mehr über unseren Datenschutz.

Ich akzeptiere die Cookies dieser Seite